Pingguo (China) - Schweres Unglück auf dem Rasen: Der togolesische Fußball-Nationalspieler Samuel Asamoah (31) ist im Spiel seines Klubs Guangxi Pingguo in der zweiten chinesischen Liga gegen eine Werbebande geprallt. Dabei zog er sich einen Genickbruch zu - womöglich bleibt der defensive Mittelfeldspieler gelähmt.

Im Spiel gegen Chongqing Tonglianglong am vergangenen Wochenende endete ein Zweikampf Asamoahs in einer Tragödie: Der 31-Jährige wurde von seinem Gegenspieler Zhang Zhixiong (19) geschubst, flog dadurch mit dem Kopf voran in eine LED-Werbebande und blieb liegen.

Sein Verein teilte daraufhin mit, dass sich Asamoah einen Genickbruch zugezogen habe: "Er läuft Gefahr, eine Querschnittslähmung zu erleiden, und wird alle verbleibenden Spiele dieser Saison verpassen. Auch seine Karriere könnte ernsthaft beeinträchtigt werden."

Am Mittwoch wurde der sechsfache Nationalspieler Togos operiert. Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen und Asamoah in einem stabilen Zustand, wie Pingguo danach bekannt gab.

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"Nach weiteren medizinischen Untersuchungen werden wir über seinen Genesungsfortschritt berichten", schloss der chinesische League-One-Klub.

Asamoah hatte den Großteil seiner Karriere in Europa verbracht, lange in Belgien und Rumänien gespielt, bis er 2024 nach China gewechselt war. Während seiner Zeit in Rumänien sammelte er sechs Einsätze für die togolesische Nationalmannschaft, zuletzt wurde er im Sommer 2024 für die Auswahl nominiert.

Ob weitere Einsätze folgen können, scheint aktuell mehr als fraglich, jetzt kämpft Asamoah erst einmal darum, überhaupt wieder auf die Beine zu kommen.

Eine positive Einstellung behält der 31-Jährige aber trotz des schweren Schicksalsschlags bei: Auf einem Foto, das Pingguo auf dem chinesischen Netzwerk Weibo postete, reckt er nach seiner OP den Daumen in die Höhe.

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Erst vor wenigen Wochen hatte sich eine ähnliche Tragödie um das frühere Arsenal-Talent Billy Vigar ereignet: Der 21-Jährige war im Spiel für den englischen Siebtligisten Chichester City FC mit dem Kopf gegen eine Betonwand geprallt und später seinen schweren Verletzungen erlegen.