Paris - Am Mittwochabend (21 Uhr) kämpft PSG beim FC Bayern München ums Weiterkommen in der Champions League, Superstar Neymar (31) wird allerdings nicht mitwirken können. Für den brasilianischen Angreifer ist die Saison - und womöglich auch seine Ära in Paris - gelaufen.

Wie der Spitzenklub am Montag mitteilte, muss der 31-jährige Stürmer am rechten Knöchel operiert werden, wodurch er "drei bis vier Monate" ausfallen wird.

Die Bänder-OP sei aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme erforderlich, der Eingriff werde schon in wenigen Tagen in Doha durchgeführt, erklärte der Ligue-1-Vertreter weiterhin.

Es ist bereits die achte größere Zwangspause für den Ausnahmekönner seit seiner Ankunft in der französischen Hauptstadt im Sommer 2017 für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona.

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Der teuerste Profi aller Zeiten konnte seinen Preis zwar phasenweise immer wieder rechtfertigen und kommt in 173 Pflichtspielen auf stolze 118 Treffer sowie 77 Vorlagen, doch effektiv war er in knapp sechs Jahren nur selten ein konstanter Faktor.

Mit ganzen 43 Prozent hat der Edeltechniker fast die Hälfte aller möglichen PSG-Partien verpasst, darunter auch fünf der insgesamt 18 K.o.-Spiele in der Königsklasse.

Nach Informationen der französischen Tageszeitung L'Équipe würde man das wechselhafte Kapitel des Dribbelkünstlers an der Seine daher im Sommer gern beenden.

Immerhin verdient der 124-fache Nationalspieler der Seleção rund 30 Millionen Euro im Jahr und sorgte zuletzt auch abseits des Rasens häufig für Probleme.

Zum Saisonstart legte er sich mit Star-Kollege Kylian Mbappé (24) an, mit dem Pariser Kaderplaner Luís Campos (58) soll es zudem Mitte Februar bei der 1:3-Pleite gegen die AS Monaco in der Halbzeit zu einem heftigen Streit gekommen sein, wie die L'Équipe damals berichtete.

Seitdem hänge der Haussegen in der Stadt der Liebe schief, die Zeichen stünden zumindest vonseiten des Vereins auf Abschied. Allerdings könnte Neymar den PSG-Bossen um Nasser Al-Khelaïfi (49) einen Strich durch die Rechnung machen.

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Der Linksaußen habe nämlich keineswegs die Absicht, sein hoch dotiertes und noch bis 2026 laufendes Arbeitspapier einfach so aufzugeben.

Ein etwaiger Abnehmer müsste also ebenfalls sehr zahlungswillig sein. Zwei der zuletzt immer wieder genannten Interessenten würden dieses Kriterium jedoch erfüllen. Der spendierfreudige FC Chelsea und das neureiche Newcastle United sollen die Situation des Superstars genau beobachten.