Sex-Video veröffentlicht: Schiri-Dame wird Opfer von "Rache-Porno"

Pescara - Wer hat sehr private Nackt-Fotos und Videos von Diana Di Meo (22) online gestellt? Das fragt sich die italienische Schiedsrichterin und schaltete die Polizei ein.

In den sozialen Medien teilt Diana Di Meo (22) viele Bilder mit ihren Followern, doch nun gelangten Aufnahmen ohne ihre Zustimmung ins Netz.
In den sozialen Medien teilt Diana Di Meo (22) viele Bilder mit ihren Followern, doch nun gelangten Aufnahmen ohne ihre Zustimmung ins Netz.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/dianadimeo_

Offenbar verschaffte sich jemand Zugang zum Handy der 22-Jährigen und veröffentlichte anschließend Bilder und Videos mit pornografischem Inhalt ohne ihre Zustimmung, wie die Unparteiische selbst auf ihrem Instagram-Profil verkündete.

Di Meo ist in Italien als Referee-Dame bekannt und pfeift vor allem in ihrer Heimat Pescara Spiele auf lokaler Ebene. Daneben hat die Studentin über 88.000 Follower in den sozialen Netzwerken, mit deren Hilfe sie nun den Täter finden und auf die Problematik aufmerksam machen möchte.

Zusätzlich erstattete sie auch Anzeige bei der Polizei, wie der Daily Star berichtete. Falls der Schuldige überführt wird, drohen bis zu sechs Jahre Haft.

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Nachdem die Aufnahmen im Internet gelandet waren, habe sie "zwei Tage lang nur geweint und sich erbrochen".

"Das ist eine Situation, die ich niemandem wünsche. Ich versuche stark zu bleiben, aber das gelingt nicht jedem. Wir müssen die Videos melden und die Leute, die nicht aufhören, so was zu teilen, dingfest machen", sagte die Schiedsrichterin in einem Instagram-Video.

Dazu teilte sie eine Definition von sogenannten "Rache-Pornos": "Rachepornografie, auch definiert als 'nicht einvernehmliche Pornografie' und auch sexueller Missbrauch durch Bilder, ist die Handlung, intime Bilder oder Videos einer Person ohne deren Zustimmung zu teilen", beginnt der Text.

Video-Botschaft von Diana Di Meo auf Instagram

Die Schiedsrichterin hat über 88.000 Follower auf Instagram

Diana Di Meo setzt sich auf Instagram auch für andere Opfer ein

Diana Di Meo (22) macht sich im Internet auf für andere Betroffene stark.
Diana Di Meo (22) macht sich im Internet auf für andere Betroffene stark.  © Screenshot/Instagram/dianadimeo_

Die fitnessbegeisterte Schiri-Dame bedankte sich bei allen Unterstützern für unzählige positive Nachrichten, die sie nach dem Vorfall erhalten habe, aber sprach auch eine Warnung aus.

"Heute bin ich das Opfer, morgen könnte es eine nahestehende Person sein, die vielleicht gerade die Videos anschaut und lächelt."

Di Meo hofft, dass die Behörden den Vorfall schnell aufklären können, und möchte ihre Popularität im Internet nutzen, um anderen Betroffenen Kraft zu geben.

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"Es ist nie die Schuld des Opfers, vergiss das nicht. Immer mit erhobenem Kopf. Immer", schließt sie ihr Statement ab.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/dianadimeo_

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