Nach Rot-Eklat und Trainer-Aus: Kevin Großkreutz findet einen neuen Klub!

Castrop-Rauxel - Das ging schnell für Kevin Großkreutz (34)! Nur wenige Stunden nach seiner Absetzung als Trainer hat sich ein neuer Klub die Dienste des Ex-BVB-Profis gesichert.

Bei Borussia Dortmund erlebte Kevin Großkreutz (34) seine sportlich stärkste Zeit und reifte zum Nationalspieler.
Bei Borussia Dortmund erlebte Kevin Großkreutz (34) seine sportlich stärkste Zeit und reifte zum Nationalspieler.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Voller Stolz verkündete der SV Wacker Obercastrop am Montagabend auf seinen Social-Media-Kanälen einen besonderen Transfercoup: Niemand Geringeres als Weltmeister Kevin Großkreutz wird in der nächsten Saison für den Sechstligisten auflaufen.

"Ich kann es kaum erwarten, mit meiner neuen Mannschaft auf dem Platz zu stehen und eine weitere Erfolgsgeschichte für Wacker zu schreiben", äußerte sich der frühere Dortmunder voller Vorfreude im Vereinsstatement.

Dass "Fischkreutz", wie er sich auf Instagram nennt, am Saisonende den Klub wechseln wird, sickerte in den vergangenen Tagen bereits durch. Dass es so schnell gehen wird, aber nicht.

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Die jüngsten Ereignisse befeuerten anscheinend die Dynamik: Erst hatte der 186-malige Bundesliga-Spieler am Sonntag Rot gesehen wegen einer Beleidigung im Oberliga-Spiel seines Klubs TuS Bövinghausen.

Am Montag folgte dann die Abberufung als Coach, Großkreutz war seit Ende 2022 als Spielertrainer aktiv. Das Experiment ging schief, der so selbstverständliche Aufstieg in die Regionalliga West steht auf wackligen Füßen.

Ab nächster Saison also Westfalenliga. Es ist ein freiwilliger Schritt in den Amateurfußball, Großkreutz' Prioritäten liegen nicht mehr nur alleine auf Fußball - der 34-Jährige ist zweifacher Familienvater.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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