Messerangriff auf Ex-Fußballprofi? Mann (40) mit Stichwunde in Haus entdeckt

Pérols (Frankreich) - War es eine Messerattacke? Ein schwer verletzter Mann (40) ist im südfranzösischen Pérols mit einer Stichwunde aufgefunden worden. Die Kripo ermittelt - und steht vor einem Rätsel.

Ist das Anwesen eines 40 Jahre alten Mannes im französischen Pérols zum Schauplatz eines blutigen Gewaltverbrechens geworden? Diese Frage beschäftigt nun die Polizei. (Symbolfoto)
Ist das Anwesen eines 40 Jahre alten Mannes im französischen Pérols zum Schauplatz eines blutigen Gewaltverbrechens geworden? Diese Frage beschäftigt nun die Polizei. (Symbolfoto)  © Christoph Reichwein/dpa

Am gestrigen Montagabend seien Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Anwesen des 40-Jährigen alarmiert worden.

Dort habe man demnach den Mann mit einer schweren Stichverletzung in der Nähe seines Herzens im eigenen Haus liegend entdeckt. Das berichtet die Sport-Tageszeitung "L’Équipe" unter Berufung auf Informationen des Online-Portals "Actu.fr".

Das Opfer, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, soll ersten Angaben zufolge beim Eintreffen der Einsatzkräfte bewusstlos gewesen sein, habe zudem viel Blut verloren.

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Nach übereinstimmenden Medienberichten handele es sich bei dem Mann um einen früheren Fußballprofi, der unter anderem beim französischen Erstliga-Absteiger HSC Montpellier gespielt haben soll. Offiziell bestätigt ist dies allerdings nicht.

40-Jähriger in Klinik eingeliefert

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Universitätsklinikum gebracht, wo sein Zustand als "ernst" beschrieben wird.

Ob der mutmaßliche Ex-Profi zum Opfer eines blutigen Gewaltverbrechens wurde, ist bislang noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei tappt vorerst im Dunklen, sogar einen Suizidversuch ziehen die Ermittler in Betracht.

Weitere Untersuchungen sollen die Umstände des tragischen Vorfalls aufklären.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da es sich aber offenbar um eine Persönlichkeit aus der Öffentlichkeit handelt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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