Pokal-Kracher Aue gegen Lok: Ein Heimspiel für Majetschak

Aue - Die Familie Majetschak ist in Leipzig keine unbekannte. Vater Dirk ist Präsident des Fußballverbandes der Stadt, Erik (25) spielt bei den Auer Veilchen und der sechs Jahre ältere Bruder Toni derzeit beim Bornaer SV. Alle haben auch Spuren beim 1. FC Lok hinterlassen. Am Samstag werden sich deshalb wohl alle in Probstheida treffen.

Erik Majetschak (25, l.) kickte für RB Leipzig - hier gegen Celtic Glasgow - schon in der Europa League.
Erik Majetschak (25, l.) kickte für RB Leipzig - hier gegen Celtic Glasgow - schon in der Europa League.  © imago/Christian Schroedter

Um 14.15 Uhr gibt es das vorgezogene Finale im Landespokal zwischen Lok und Aue bereits im Achtelfinale. Im Mai war es das Endspiel im altehrwürdigen Bruno-Plache-Stadion, Leipzig gewann im Elfmeterschießen.

Majetschak trifft auf seine Jugendliebe, dort hat er im Nachwuchs gespielt, ehe er zu RB wechselte und für die Rasenballer 2018 sogar zweimal in der Europa League zum Einsatz kam.

"Mein Bruder war bei Lok, mein Vater hier aktiv. Ich habe viele Freunde, die bei Lok Zuschauer sind. Deshalb freue ich mich besonders aufs Spiel. Das wird ein heißer Tanz", sagt Majetschak vor seinem "Heimspiel".

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Dabei hat der FCE etwas gutzumachen. Zwar verwandelte "Ede" seinen Elfer damals im Finale, die Niederlage konnte er aber nicht verhindern.

"Wir wollten den Pokal unbedingt, das ist uns nicht gelungen. Deshalb haben wir noch eine kleine Rechnung offen und so gehen wir es auch an. Wir wollen eine Runde weiterkommen", so der 25-Jährige, der seine sechste Saison in Lila-Weiß spielt.

Auch Mittelfeldspieler Eric Uhlmann kommt aus Leipzig

Erik Majetschak (25) will mit seinen Auer Veilchen die Pokalhürde bei Lok unbedingt überspringen und damit Revanche fürs verlorene Finale nehmen.
Erik Majetschak (25) will mit seinen Auer Veilchen die Pokalhürde bei Lok unbedingt überspringen und damit Revanche fürs verlorene Finale nehmen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Doch die Eisenbahner aus dem Leipziger Südosten sind eine harte Nuss. Sie führen die Regionalliga an, verloren nur zwei Spiele. Das bisher letzte allerdings am vergangenen Wochenende mit 0:2 beim BFC Preußen. Lok ist also verwundbar.

"Das ist eine gefestigte Mannschaft, die sehr stabil steht. Sie hat aber auch Schwächen und an die wollen wir versuchen ranzugehen", sagt Majetschak.

Er wird am Samstag auf der Sechser-Position auflaufen, zusammen mit Eric Uhlmann (22), einem gebürtigen Leipziger.

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Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / S. Sonntag,

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