Überraschungen im Sachsenpokal! Diese Underdogs schlugen höherklassige Gegner

Leipzig - Noch fehlen die großen Namen im Sachsenpokal. Auf dem Weg zu einem Duell gegen Titelverteidiger Chemnitzer FC, den Drittligisten Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue, FSV Zwickau & Co. haben sich am Wochenende in der 1. Runde aber bereits einige höherklassige Teams gegen vermeintlich leichtere Gegner blamiert.

Das Objekt der Begierde auch in der Saison 2022/23: der Sachsenpokal.
Das Objekt der Begierde auch in der Saison 2022/23: der Sachsenpokal.  © Picture Point/S. Sonntag

Den Auftakt machten am Samstag die achtklassigen Kreisoberligisten SV Naunhof 1920 (2:0 gegen SG Neukirchen/Erzgebirge) und der SV Schleußig 1990 (3:2 nach Verlängerung gegen VfB Zwenkau 02), die zwei Siebtligisten alt aussehen ließen.

Weiterhin kamen als Landesklasse-Klubs gegen Landesligisten auch der SC Borea Dresden (2:0 gegen den FSV Oderwitz 02) und der Bornaer SV 91 (2:1 gegen den BSC Rapid Chemnitz) weiter. Durch den Nichtantritt des FC International Leipzig wird zudem der klassentiefere SV Lipsia 93 Eutritzsch wahrscheinlich kampflos in die 2. Runde einziehen.

So ergeht es wohl auch der SG Weixdorf, bei der der SV Lichtenberg am Sonntag nicht angetreten ist.

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Zum Ende des Wochenendes hätte es fast die größte Überraschung gegeben. Denn der mittelsächsische Achtligist TSV 1893 Langhennersdorf führte bis in die Nachspielzeit gegen den zwei Klassen höher kickenden FV Dresden 06 Laubegast aus der Sachsenliga, verlor aber durch einen Doppelschlag des Favoriten noch 1:2.

Den Status "Favoritenschreck" hat hingegen der VfB Schöneck 1912 inne, der erst ganz spät den 1:1-Ausgleich gegen die Kickers 94 Markkleeberg schlucken musste, in der Verlängerung in Rückstand geriet, dann aber unter anderem durch den ehemaligen Drittliga-Mittelfeldmann Marcel Schlosser noch mit 4:2 gewinnen konnte.

In einem hochdramatischen Duell triumphierte zudem der TSV Kreischa gegen den Königswarthaer SV nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand noch mit 5:4 nach Verlängerung.

Den Favoriten das Leben lange schwer machte die SG Kreinitz (2:3 gegen die SG Dresden Striesen) und die SpVgg Blau-Weiß Chemnitz gegen den ATSV Frisch Auf Wurzen (0:1). Erst in der Verlängerung konnte der VfL Pirna-Copitz 07 beim SV 1910 Edelweiß Rammenau (3:1) gewinnen.

Sachsenpokal, 1. Runde: VfB Fortuna Chemnitz nimmt Meeraner SV auseinander

Die höchsten Siege der 1. Runde gelangen dem VfB Fortuna Chemnitz (6:1 beim Meeraner SV), dem FSV Krostitz (5:0 gegen den SV Tapfer 06 Leipzig), dem VfB Empor Glauchau (5:1 beim FC Concordia Schneeberg), dem Hoyerswerdaer FC (5:1 beim LSV Friedersdorf), dem SV Einheit Kamenz (5:1 bei der SG Crostwitz 1981), dem SV Wesenitztal (4:0 gegen den 1. FC Pirna) und dem Radebeuler BC 08 (4:0 beim SV Fortuna Langenau).

Über Freilose in der 1. Runde durften sich der Radeberger SV, der VfB Pausa-Mühltroff, die SG Rotation Leipzig 1950 und der SV Liebertwolkwitz freuen.

Titelverteidiger CFC sowie alle anderen Ober- und Regionalligisten steigen in der 2. Runde (3. und 4. September) ein, Dynamo, Aue und Zwickau gar erst in der 3.

Titelfoto: Picture Point/S. Sonntag

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