Tauziehen um Nationalspieler beendet? Bei ihm hat die Eintracht bessere Karten als der BVB

Frankfurt am Main/Dortmund - Spätestens seit dem Gewinn der Europa League und der dort konstant starken Leistung herrscht ein wahres Transfer-Tauziehen um Ansgar Knauff (21) zwischen Eintracht Frankfurt und dem BVB. Gibt es jetzt aber schon bald eine finale Entscheidung?

Wo kickt U21-Nationalspieler Ansgar Knauff (21) in der kommenden Saison?
Wo kickt U21-Nationalspieler Ansgar Knauff (21) in der kommenden Saison?  © dpa/Stefan Constantin

Nach seinem Wechsel auf Leihbasis von den Schwarz-Gelben zur SGE im Winter 2022 sorgte der U21-Nationalspieler im Dress der Hessen in der verbliebenen Halbserie der Vorsaison für Furore. Im Europapokal schenkte er nicht nur dem FC Barcelona im Waldstadion ein wahres Traumtor ein.

Auch dank seiner schier niemals enden wollenden Flankenläufe auf der rechten Außenbahn konnten sich die Adlerträger am 18. Mai 2022 in Sevilla zum Europa-League-Sieger krönen. Doch die für anderthalb Jahre angesetzte Leihe des gebürtigen Göttingers endet in den kommenden Wochen zum Ende der laufenden Spielzeit.

Während es zu Anfang noch hieß, Knauff solle keinesfalls fest zur Eintracht wechseln, so will ihn Sportvorstand Markus Krösche (42) mittlerweile unbedingt halten - jedoch nicht zu jedem Preis. Und dennoch scheint alles darauf hinzudeuten, dass der aktuelle Tabellenzweite der Bundesliga im Transfer-Tauziehen das Nachsehen haben könnte.

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Denn wie die Bild-Zeitung erfahren haben möchte, konnten die Verantwortlichen der Borussia den jungen Flügelflitzer nicht vollends von einer Rückkehr überzeugen - vor allem aufgrund der mangelnden Garantie auf einen Stammplatz oder gar regelmäßige Spielzeit.

Für den "Jungen Spieler der Saison" in der vergangenen Euro-League-Saison schlichtweg zu wenig!

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Während auch einige nicht genauer benannte Premier-League-Klubs bei Knauffs Beratern angeklopft haben sollen, scheinen die Frankfurter letztlich die besten Karten im Poker um die Gunst des Jungtalents zu haben.

Die Tatsache, dass der 21-Jährige derzeit nur wenig bis gar nicht zum Einsatz kommt, scheint Krösches Bestrebungen aber keinen Abbruch zu tun. Viel eher könnten sie die angestrebte Ablöse von rund fünf Millionen Euro noch realistischer zu machen.

Titelfoto: dpa/Stefan Constantin

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