1. FC Köln: Irritationen um Vertrag von Steffen Baumgart

Köln - Geschäftsführer Christian Keller (44) vom 1. FC Köln war am Sonntag im Sport1-Doppelpass zu Gast. Dabei ging es auch um das Vertragsverhältnis von Trainer Steffen Baumgart (51).

Steffen Baumgart (51) steht noch bis mindestens 2024 beim 1. FC Köln als Trainer unter Vertrag.
Steffen Baumgart (51) steht noch bis mindestens 2024 beim 1. FC Köln als Trainer unter Vertrag.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Der Vertrag von FC-Trainer Baumgart läuft noch bis zum 30. Juni 2024. In einem Interview mit dem Express deutete der Chefcoach der Kölner an, dass eine Vertragsverlängerung bis 2025 nur noch Formsache ist.

"Ich habe eine ganz klare Aussage getätigt: Wir verhandeln nicht mehr – wenn der Verein möchte, dass ich bleibe, geht's wieder ein Jahr weiter. Ein Nein wird's von mir nicht geben. Was jetzt in meinem Vertrag steht, wird genauso im nächsten Vertrag stehen. Es geht nicht um mehr oder weniger", sagte Baumgart damals dem Express.

Im Sport1-Doppelpass hat Keller, der seit der vergangenen Woche auch dem DFL-Aufsichtsrat angehört, nun für Irritationen gesorgt. "Wir haben den Vertrag letztes Jahr im Sommer um ein Jahr verlängert. So haben wir es offiziell bekannt gegeben. Aber man muss ja nicht alles bekannt geben, was man so bespricht", äußerte sich Keller beim deutschen Sportsender zur Vertragssituation seines Trainers.

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Hat der 51-Jährige seinen Vertrag beim Tabellen-12. der Bundesliga also schon verlängert? Die Fans würde es mit Sicherheit freuen. So wurde Baumgart kürzlich nicht umsonst zum beliebtesten Trainer der Liga gewählt.

Christian Keller kritisiert Außendarstellung von Steffen Baumgart

Allerdings stört den Kölner Geschäftsführer die Außendarstellung seines Erfolgstrainers. "Er ist vor allem ein richtig guter Fußballlehrer, der eine ganz klare Idee umsetzt. Das kommt mir in der Bewertung von Steffen häufig zu kurz", lobt Keller den 51-Jährigen.

Deshalb hoffen alle Beteiligten auf eine weitere Fortsetzung des Vertragsverhältnisses. "Steffen und ich hatten einen vertrauensvollen Austausch und den haben wir auch weiterhin. Wir haben genau ausgemacht, wie es weitergeht. Das werden wir irgendwann auch zusammen sagen", erklärte der Geschäftsführer der Kölner und ergänzte: "Dass wir alle wollen, dass Steffen länger bei uns bleibt, ist doch klar."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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