1. FC Köln: Nach Baumgart-Aus und CAS-Urteil - folgt heute der nächste Paukenschlag?

Köln - Den 21. Dezember 2023 wird beim 1. FC Köln so schnell niemand vergessen. Zunächst trennte der Verein sich einvernehmlich von Trainer Steffen Baumgart (51) und nur wenig später folgte das richtungsweisende Urteil des CAS. Doch folgt am heutigen Freitag der nächste Paukenschlag?

Geschäftsführer Christian Keller (45) ist seit April 2022 für den 1. FC Köln tätig.
Geschäftsführer Christian Keller (45) ist seit April 2022 für den 1. FC Köln tätig.  © Marius Becker/dpa

Nach der 0:2-Pleite am Mittwochabend beim 1. FC Union Berlin brodelte bereits die Gerüchteküche. Nach einem äußerst emotionalen Interview rechneten viele mit dem Rücktritt des gebürtigen Rostockers. Doch, anders als erwartet, lief es auf eine einvernehmliche Trennung hinaus, die der Klub am gestrigen Donnerstagnachmittag offiziell mitgeteilt hatte.

Nur kurze Zeit später folgte der nächste Schock für die Fans der Domstädter. Denn der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte am Donnerstag die Transfersperre gegen den Bundesligisten, die zuvor der Fußball-Weltverband FIFA ausgesprochen hatte, wie der Klub bestätigte.

Damit nicht genug: Kommt es am heutigen Freitag etwa schon zum nächsten Paukenschlag am Geißbockheim?

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Um 12 Uhr wollen die Kölner in einer Pressekonferenz Stellung beziehen. Auf dem Podest Platz nehmen werden Effzeh-Präsident Werner Wolf (67), der kaufmännische Geschäftsführer Philipp Türoff (47) und Geschäftsführer Sport Christian Keller (45).

Für den 45-Jährigen könnte es der letzte Auftritt als Angestellter der Geißböcke sein.

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Wer folgt auf Trainer Steffen Baumgart? Zwei Szenarien werden wohl diskutiert

Wird er der Nachfolger von Steffen Baumgart (51)? Friedhelm Funkel (70) gilt angeblich als Kandidat. (Archivfoto)
Wird er der Nachfolger von Steffen Baumgart (51)? Friedhelm Funkel (70) gilt angeblich als Kandidat. (Archivfoto)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Denn wie Express.de berichtet, wird im Umfeld des Klubs gemunkelt, dass Keller sein Aus bei den Rheinländern bekannt geben muss. Der Hauptgrund: das verheerende CAS-Urteil.

Zudem könnte es auch Neuigkeiten geben, wie es nach der Trennung vom einstigen Erfolgstrainer Baumgart auf der Position des Coaches weitergeht.

Wie das Medium weiter schreibt, ist eine Lösung mit einem gestandenen Trainer wie Bruno Labbadia (57), Bo Svensson (44), Urs Fischer (57) oder Ralph Hasenhüttl (56) nicht realistisch. Das liege zum einen an der finanziellen Lage und zum anderen auch daran, dass es schwer wird, sie mit der Transfersperre und der sportlichen Situation für den Klub zu begeistern.

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Aktuell werden wohl zwei Szenarien diskutiert: Eine interne Lösung, bei der U19-Trainer Stefan Ruthenbeck (51) übernehmen könnte, oder eine externe Lösung, die nach Express-Infos Friedhelm Funkel (70) heißen könnte. So oder so, es bleibt spannend am Geißbockheim.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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