1. FC Köln: Vier Top-Klubs jagen Skhiri, Europa-League-Finale als zentraler Faktor?

Köln - Die Hängepartie um einen möglichen Transfer von Ellyes Skhiri (28) hält den 1. FC Köln weiter in Atem. Ein wichtiger Faktor könnte der weitere Verlauf der Europa League sein. Fakt ist: Die Interessenten stehen Schlange!

Der Vertrag von Mittelfeldstar Ellyes Skhiri (28, r.) beim 1. FC Köln läuft zum Saisonende aus. Ein ablösefreier Wechsel steht bevor.
Der Vertrag von Mittelfeldstar Ellyes Skhiri (28, r.) beim 1. FC Köln läuft zum Saisonende aus. Ein ablösefreier Wechsel steht bevor.  © Federico Gambarini/dpa

Der 28-jährige Tunesier spielt erneut eine bärenstarke Saison für die Geißböcke - und das weckt bekanntlich Begehrlichkeiten. Bereits seit zwei Jahren ranken sich immer wieder Wechselgerüchte um den Effzeh-Star. Und auch in diesem Sommer steht die Pferdelunge wieder bei etlichen Top-Klubs auf dem Wunschzettel.

Während Vereins-Ikonen wie Kapitän Jonas Hector (32) und Torwart Timo Horn (30) ihren Abgang schon offiziell gemacht haben, hält sich der Defensivallrounder nach wie vor bedeckt. Skhiris Vertrag läuft am 30. Juni 2023 aus. Ein ablösefreier Transfer scheint nur noch Formsache.

Zuletzt sollen gleich mehrere Klubs aus der Bundesliga ihre Fühler nach dem Kölner Laufwunder ausgestreckt haben. Dazu zählen unter anderem Borussia Dortmund, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt. Nun sind wohl ein paar neue Interessenten hinzugekommen.

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Wie "Express" berichtet, gibt es laut dem italienischen Transfer-Experten Fabrizio Romano (30) gleich vier Teams aus den europäischen Elite-Ligen, die sich über die Konditionen eines möglichen Deals informiert haben.

Auch FC-Rivale Bayer 04 Leverkusen bekundet Interesse an Ellyes Skhiri

FC-Geschäftsführer Christian Keller (46) hat nur noch wenig Hoffnung auf einen Verbleib der tunesischen Pferdelunge.
FC-Geschäftsführer Christian Keller (46) hat nur noch wenig Hoffnung auf einen Verbleib der tunesischen Pferdelunge.  © Thomas Banneyer/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Mögliche Ziele für Skhiri wären demnach Stade Rennes (Frankreich), FC Sevilla (Spanien), AS Rom (Italien) und sogar der rheinische Rivale Bayer 04 Leverkusen. Spitzfindigen Lesern wird aufgefallen sein, dass drei der vier genannten Klubs derzeit das Europa-League-Halbfinale bestreiten.

Und dieser Umstand könnte am Ende des Tages tatsächlich das entscheidende Zünglein an der Transfer-Waage sein. Denn: Der Gewinner des Europapokal-Wettbewerbs spielt im kommenden Jahr definitiv in der Champions League - ein sehr reizvoller Aspekt für Skhiri.

FC-Geschäftsführer Christian Keller (46) erklärte kürzlich: "Wenn der Spieler sagt, dass er in einem entscheidenden Alter seiner Karriere probieren will, den nächsten Schritt zu gehen und regelmäßig international zu spielen, dann muss man das akzeptieren."

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Vor dem Finale in der ungarischen Hauptstadt Budapest am 31. Mai ist also keine Entscheidung zu erwarten. Danach könnte es in der Causa Skhiri allerdings ganz schnell gehen. Das Transferfenster im Sommer öffnet offiziell zum 1. Juli.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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