Aufstiegsheld Friedhelm Funkel überrascht mit Zukunftsplan: Was hat er vor?

Von Carsten Lappe

Köln - Friedhelm Funkel liebäugelt mit einer Verlängerung seiner Trainertätigkeit beim 1. FC Köln.

Trainerfuchs Friedhelm Funkel (71) würden 1. FC Köln nach dem geglückten Aufstieg wohl auch gerne in der Bundesliga weiter betreuen.  © Daniel Karmann/dpa

Der 71-Jährige kann sich nach dem siebten Bundesliga-Aufstieg vorstellen, den FC auch in die erste Liga zu führen.

"Ich bin für alles offen. Auch möglicherweise weiterzumachen", sagte der Rekordhalter im Hinblick auf Aufstiege nach dem 4:0 (2:0) am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern. Kein anderer Trainer stieg so oft auf wie Funkel (siebenmal) und keiner seiner Kollegen war bei einem Aufstieg so alt.

Vor zwei Wochen hatte Funkel zum dritten Mal als Trainer beim FC angeheuert, weil der Club den Wiederaufstieg in Gefahr sah und sich von Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller getrennt hatte.

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"Jeder weiß, wie ich zu diesem Verein stehe. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht", sagte Funkel. "Wir sind so verblieben, dass wir uns mal zusammensetzen. Dass ich Bock hatte, hat man gespürt."

Eine noch bessere Bewerbung bekam Funkel indes von seinem Lauterer Kollegen Torsten Lieberknecht (51). "Er ist topfit, kein Gramm Fett dran. Er kann feiern wie ein Biest. Ich kann nur den Rat geben: Macht die Schatulle auf und haltet ihn."

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Funkel wehrt sich gegen endgültiges Karriereende

Nachdem Funkel vor über fünf Jahren bei Fortuna Düsseldorf beurlaubt worden war, hatte er eigentlich angekündigt, keinen anderen Verein mehr betreuen zu wollen.

Danach heuerte er dennoch zweimal wieder in Köln und zudem in der vergangenen Saison auch beim 1. FC Kaiserslautern an.

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