Publikumsliebling meldet sich: Das fordert FC-Star Mark Uth nach Lemperle-Skandal

Köln - Nach dem Prügel-Skandal um FC-Köln-Stürmer Tim Lemperle (23) hat sich Trainer Friedhelm Funkel (71) am Donnerstag versöhnlich gezeigt. Nun hat sich mit Mark Uth (33) auch der erste Spieler zu dem Vorfall geäußert.

Nach knapp 14 Jahren wird Mark Uth (33) vom 1. FC Köln seine Karriere am Sonntag beenden.
Nach knapp 14 Jahren wird Mark Uth (33) vom 1. FC Köln seine Karriere am Sonntag beenden.  © Federico Gambarini/dpa

Während Kapitän Timo Hübers (28) unter der Woche noch jede Nachfrage zu dem Angreifer abgeblockt hat, mahnt Uth vor zu viel Ablenkung vor dem Saisonfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern am kommenden Sonntag.

"Das sollte uns gar nicht beeinflussen", betont der 33-Jährige mit Blick auf den Vorfall von Sonntagabend gegenüber dem "Geissblog".

Zwar liege der mediale Fokus aktuell stark auf Lemperle, "aber wir müssen bei uns bleiben und uns auf das Spiel fokussieren", appelliert Uth an seine Kollegen und untermauert erneut die Bedeutung der Partie: "Das Wichtigste für die ganze Stadt und diesen Verein ist es, dieses Spiel zu gewinnen und aufzusteigen!"

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Innerhalb der Mannschaft sei die Prügelattacke ohnehin kein allzu großes Thema gewesen, ergänzt der gebürtige Kölner. Zumal das Team den jungen Angreifer, der mit zehn Toren und sechs Vorlagen Topscorer der Domstädter ist, unter der Woche noch gar nicht gesehen hat. "Von daher trainieren wir und konzentrieren uns auf das Spiel", so Uth.

Mark Uth über Karriereende: "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher!"

FC-Angreifer Tim Lemperle (23) wurde bei einer Party am vergangenen Wochenende die Nase gebrochen.
FC-Angreifer Tim Lemperle (23) wurde bei einer Party am vergangenen Wochenende die Nase gebrochen.  © Bernd Thissen/dpa

Für den 33-Jährigen wird die Partie am Sonntag das letzte in seiner 14-jährigen Karriere als Profi-Fußballer, wie er in einem Statement vor rund zwei Wochen verraten hat.

Die Entscheidung, die Schuhe an den Nagel zu hängen, sei ihm nicht leichtgefallen, dennoch sei er sich "zu 100 Prozent sicher. Ansonsten hätte ich es nicht gemacht", verrät der Kölner Publikumsliebling.

Seine persönliche Zukunft sieht der Angreifer dennoch weiterhin beim FC, wenn auch nicht auf dem Rasen. "Mir ist ganz wichtig, dass der Verein in den nächsten Jahren konstant Bundesliga spielt. Wenn ich da irgendwie mithelfen kann, würde ich das gerne machen", meint Uth, der betont: "Für mich steht der Verein an erster Stelle!"

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Welche Aufgabe genau er dann übernehmen soll, ist allerdings noch offen. "Aktuell sind andere Themen wichtiger. Ich gehe davon aus, dass wir uns nach der Saison noch mal zusammensetzen", berichtet der 33-Jährige.

Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa, Federico Gambarini/dpa

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