Bestätigt! 1. FC Köln hat neuen Trainer für die Bundesliga

Köln - Lukas Kwasniok wird neuer Trainer beim 1. FC Köln. Der 43-Jährige folgt damit auf Friedhelm Funkel (71), der die Geißböcke vor wenigen Wochen mit dem Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft zurück ins Fußball-Oberhaus geführt hat.

Er soll den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga halten: Trainer Lukas Kwasniok (43, r.)
Er soll den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga halten: Trainer Lukas Kwasniok (43, r.)  © Federico Gambarini/dpa

Wie der Klub mitteilte, erhält der ehemalige Übungsleiter des SC Paderborn 07 in der Rheinmetropole einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Dabei hatte Kwasniok zuletzt noch zu einem Sabbatjahr tendiert. Nun die Kehrtwende.

"Er hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann", betonte FC-Sportdirektor Thomas Kessler.

Weiter erklärte der 39-Jährige: "Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen." Da sein Vertrag bei den Westfalen noch ein Jahr gültig war, muss Köln eine Ablöse zahlen.

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Zuletzt war diesbezüglich über eine Summe von 1,5 Millionen Euro spekuliert worden. Am Ende konnten sich beide Klubs laut übereinstimmenden Medienberichten wohl auf einen Betrag von einer Million Euro einigen.

1. FC Köln für Lukas Kwasniok "ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance"

Der ehemalige Union-Coach Urs Fischer (59) galt für viele als großer Favorit auf den vakanten Posten beim 1. FC Köln.
Der ehemalige Union-Coach Urs Fischer (59) galt für viele als großer Favorit auf den vakanten Posten beim 1. FC Köln.  © Tom Weller/dpa

Doch was bewegte Kwasniok letztendlich zum Umdenken?

"Als sich Thomas Kessler bei mir gemeldet hat, war mir aber sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen", stellt der neue Geißbock-Dompteur klar.

Köln sei "ein Wahnsinns-Klub und eine riesige Chance", führte der 43-Jährige weiter aus. Aufgrund seiner erfolgreichen Arbeit in Paderborn hatten jüngst gleich mehrere Klubs ihr Interesse an Kwasniok bekundet. Am Ende machte der Effzeh das Rennen.

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Die Rheinländer pendeln seit 27 Jahren als sogenannte Fahrstuhlmannschaft immer wieder zwischen erster und zweiter Bundesliga hin und her. Siebenmal stiegen die Kölner bereits ab. Kwasniok soll den Klub nach Möglichkeit im Oberhaus zu etablieren.

In die Röhre guckt derweil Urs Fischer. Der Schweizer und ehemalige Trainer von Union Berlin galt bis vor wenigen Tagen noch als Favorit auf die Funkel-Nachfolge. Intern soll es aber Zweifel am Spielstil des 59-Jährigen gegeben haben.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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