Lukas Kwasniok verrät: Mit dieser Spielidee will er mit dem 1. FC Köln die Klasse halten

Köln - Lukas Kwasniok (44) will dem 1. FC Köln in der kommenden Bundesliga-Saison eine klare spielerische Identität verleihen.

Klarer Auftrag: Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) soll den 1. FC Köln in der Bundesliga etablieren.
Klarer Auftrag: Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) soll den 1. FC Köln in der Bundesliga etablieren.  © Marius Becker/dpa

"Ich möchte, dass die Menschen ins Stadion gehen und sagen: 'Die sind immer auf dem Gaspedal.' Auch wenn der Ball ins Aus geht, wollen wir das Tempo hochhalten und den Gegner nach Möglichkeit zermürben", sagte der neue FC-Trainer im Interview dem "Kicker".

Im Ballbesitz brauche es dafür Rotation und Dynamik. "Intensität steht sowieso über allem, aber wir wollen den Gegner ein wenig manipulieren und keinen statischen Spielvortrag haben, um die andere Mannschaft zu überraschen", so Kwasniok, der sich systemisch nicht festlegen will.

"Der Fußball ist so variabel geworden, dass es nicht mehr nur um Systeme geht." Grundsätzlich sei es als Aufsteiger mit einem verteidigenden Spieler mehr aber tendenziell leichter.

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Der 44-Jährige steht beim FC vor seiner ersten Saison in der Bundesliga. Nach Stationen in Karlsruhe, Jena, Saarbrücken und Paderborn soll er den Verein nach dem Aufstieg sportlich stabilisieren.

Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Der 44-Jährige legt großen Wert auf eine klare Spielidee und Kommunikation.
Der 44-Jährige legt großen Wert auf eine klare Spielidee und Kommunikation.  © Marius Becker/dpa

"Es wäre schön, wenn die Menschen am Ende der Saison sagen, dass es keine leeren Worthülsen waren, sondern die Mannschaft in jedem der 34 Spiele Intensität an den Tag gelegt hat", betonte Kwasniok.

Er sei überzeugt, dass man dann mehr erreichen könne, als man ursprünglich geglaubt habe.

Neben der Spielidee legt Kwasniok großen Wert auf Kommunikation und Führungsstil. "Eine Mannschaft, die nicht spricht und kommuniziert, kann nicht gut verteidigen und kein harmonisches Bild abgeben", betonte er.

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"Ich glaube, dass man als Trainer gewisse Dinge vorleben sollte. Und mir ist der Schnabel eben so gewachsen, ich möchte mich nicht verstellen und hoffe, dass die Jungs das als Ansporn sehen."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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