Köln - Er ist eine echte Ikone des 1. FC Köln - sowohl als Spieler als auch als Trainer: Morten Olsen (74). Nun spricht der Däne über seine turbulente FC-Zeit.

Nur drei Saisons lang schnürte Olsen seine Fußballschuhe für den 1. FC Köln - auch, weil er erst im Spätherbst seiner Karriere den Weg an den Rhein gefunden hatte.

Dennoch hat der Däne seine Zeit als Spieler in Köln genossen, wie er nun im FC-Interview verrät: "Das war einfach super. Ich war 37 und habe aber in einer sehr guten Mannschaft gespielt."

Mit dabei: Einige spätere Weltmeister von 1990 um Bodo Illgner (56) und Jürgen Kohler (58).

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"Da war viel Qualität, was es für mich ein bisschen einfacher gemacht hat. Ich habe damals mit Paul Steiner (67) zusammen Libero oder Sechser gespielt. Vor allem in meinen beiden letzten Jahren haben wir viel Erfolg gehabt", berichtet der 102-fache dänische Nationalspieler.

Einziger Wermutstropfen für den heute 74-Jährigen: die verpasste Meisterschaft mit dem 1. FC Köln in Olsens letzter Saison 1988/89.

Der Däne erinnert sich: "Wir hätten vier Spiele vor dem Ende Meister werden können, wenn wir gegen Bayern gewonnen hätten. Das war sehr schade, dass uns das nicht gelungen ist."

Dass Olsen nach seiner Spielerkarriere dann auch als Trainer durchstartete, lag unter anderem an einer ganz besonderen Erfahrung während eines FC-Trainingslagers in Israel, wie er verrät.

Damals habe die ganze Mannschaft bei einem gemeinsamen Abend die Sperrstunde von Trainer Christoph Daum (70) ignoriert und war erst später zurück ins Hotel gekommen. Für Olsen war sofort klar: "Okay, wir haben einen Fehler gemacht, jetzt machen wir das wieder gut. Dann haben wir einen Lauf am Strand gemacht."

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Das sei nicht nur gut für das Teambuilding innerhalb der Mannschaft gewesen, sondern zeigte auch, was Olsen sowohl als Spieler als auch als Trainer auszeichnete: eine eiserne Disziplin und der Wille, alles zu erreichen.