Ex-Profi-Fußballer Mario Basler teilt gegen den 1. FC Köln aus

Köln - Der 1. FC Köln befindet sich in der Fußball-Bundesliga im freien Fall. Seit vier Spielen sind die Geißböcke bereits sieglos. In allen Partien blieb der FC zudem ohne Torerfolg.

Mario Basler (54) schoss in seinem Podcast "Basler ballert" gegen den 1. FC Köln. (Archivfoto)
Mario Basler (54) schoss in seinem Podcast "Basler ballert" gegen den 1. FC Köln. (Archivfoto)  © Christoph Soeder/dpa

Mario Basler (54) war schon immer ein Mann der klaren Worte. Der Ex-Profi, der in der Bundesliga für den SV Werder Bremen, den 1. FC Kaiserslautern und den FC Bayern München aktiv war, hat sich nun auch zur Talfahrt des 1. FC Köln geäußert.

"Die Kölner haben irgendwann vergessen, darauf zu achten, dass man vielleicht noch nach unten schauen muss und gegen den Abstieg spielt", meinte der 54-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert" und ergänzte: "Dagegen waren sie darauf sehr fokussiert, dass man ja vielleicht international dieses Jahr einen Platz schaffen kann. Und jetzt geht es gerade abwärts."

Vor allem die harmlose Offensive der Geißböcke bekam ihr Fett weg, allen voran Winter-Neuzugang Davie Selke (28): "Ich fand ihn immer sehr gut, als er noch immer ab und zu sein Tor gemacht hat. Die letzten zwei, drei Jahre hat er nur brutal an seiner Qualität verloren."

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Mittlerweile ist der 1. FC Köln seit vier Partien sieglos. In keiner der Begegnungen gelang der Baumgart-Elf ein eigener Treffer.

Noch länger warten jedoch die Angreifer des FC auf ein Tor. Bereits seit 789 Minuten gab es kein Stürmer-Tor mehr.

Mario Basler ledert auch gegen FC-Trainer Steffen Baumgart

Angreifer Davie Selke (28, l.) diskutiert mit Trainer Steffen Baumgart (51). Beide mussten Kritik von Ex-Profi Mario Basler einstecken.
Angreifer Davie Selke (28, l.) diskutiert mit Trainer Steffen Baumgart (51). Beide mussten Kritik von Ex-Profi Mario Basler einstecken.  © David Inderlied/dpa

Doch nicht nur über Neuzugang Selke ließ sich der 30-malige deutsche Nationalspieler aus. Auch Sturm-Partner Steffen Tigges (24) musste sich einiges anhören.

"Über Tigges brauchen wir auch nicht reden. Wenn er so gut gewesen wäre, hätte er bei Borussia Dortmund mehr Einsatzzeiten in der ersten Mannschaft gehabt", lautet das vernichtende Urteil vom früheren Skandal-Profi.

Tigges war vor Saisonbeginn vom Tabellenzweiten der Bundesliga, Borussia Dortmund, in die Domstadt gewechselt. Seine magere Bilanz in 21 Spielen: fünf Tore und eine Vorlage.

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Einmal in Fahrt gab es für Basler kein Halten mehr. So musste auch FC-Trainer Steffen Baumgart (51) Kritik einstecken. Der 1. FC Köln "solle den Fokus langsam wieder auf die Mannschaft legen", so der 54-jährige Fußballexperte. "Nicht nur auf den Trainer, der draußen teilweise rumhüpft und mehr läuft als mancher Spieler auf dem Spielfeld."

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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