Fan-Proteste wegen Investoren-Frage: 1. FC Köln beklagt fehlende Rechtssicherheit

Köln - Der 1. FC Köln hat seine Forderung nach einer neuen Abstimmung in der Frage um einen möglichen Investor bei der DFL erneuert. Dabei gehe es insbesondere um die fehlende Rechtssicherheit.

Christian Keller (47), Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln, gilt als Chef-Kritiker in der Investoren-Frage rund um die DFL.
Christian Keller (47), Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln, gilt als Chef-Kritiker in der Investoren-Frage rund um die DFL.  © Federico Gambarini/dpa

Das sagte zumindest Sport-Geschäftsführer Christian Keller (47) am Sonntag gegenüber dem Geissblog: "In erster Linie geht es uns darum, für Rechtssicherheit und für Akzeptanz zu sorgen."

Bekanntermaßen bestünden Verdachtsmomente, dass die Abstimmung auf der DFL-Mitgliederversammlung aufgrund des Stimmverhaltens von Hannover 96 nicht rechtswirksam gewesen ist und damit einhergehend ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorliegt, führt der Kölner Funktionär aus. "Diese Verdachtsmomente müssen vollständig ausgeräumt werden."

Nach Einschätzung von Keller ist "eine potenzielle Zusammenarbeit der Bundesligen mit einem Private-Equity-Unternehmen eine große kulturelle Herausforderung und nicht wirklich passfähig zum Wesenskern des deutschen Profifußballs als öffentliches Kulturgut".

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Deshalb müsse "klar und verständlich kommuniziert werden, warum der Deal aus Sicht einer Mehrheit der Clubs erforderlich ist".

Fanproteste für Christian Keller ein Zeichen für fußballkulturelle Herausforderungen

Die Fanproteste seien nach Ansicht des 47-Jährigen unmittelbare Folge der bestehenden rechtlichen Verdachtsmomente, der beschriebenen fußballkulturellen Herausforderung sowie der bislang mangelhaften Kommunikation mit der Basis.

Es bleibt also spannend rund um die DFL...

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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