Startelf-Garantie für FC-Köln-Wunderkind El Mala? Das sagt Trainer Kwasniok
Köln - Vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg hat FC-Köln-Trainer Lukas Kwasniok (44) dem aufkommenden Hype um Youngster Said El Mala (19) einen herben Dämpfer verpasst.

Trotz seiner Top-Leistungen inklusive Super-Dribbling samt anschließendem Siegtreffer gegen die TSG 1899 Hoffenheim am vergangenen Spieltag könnte der 19-jährige Shootingstar am Samstag (15.30 Uhr) zunächst auf der Bank der Geißbock-Elf Platz nehmen.
Das hat Kwasniok auf einer Pressekonferenz am Donnerstag verraten.
Eine Startelf-Garantie für den Shootingstar gebe es demnach trotz seines Tores gegen die Kraichgauer nicht. Der 44-Jährige macht klar: "Nur weil jemand ein Tor erzielt, heißt es noch lange nicht, dass er in Zukunft automatisch beginnt."
Hinzu kommt, dass El Mala zuletzt mit extremen Belastungen konfrontiert wurde. "Der Junge […] hat jetzt drei Spiele in einer Woche absolviert - auf Bundesliga- und U21-Niveau. Sein Körper ist das noch nicht ganz so gewohnt", mahnt der Übungsleiter.

FC-Köln-Trainer Lukas Kwasniok will Said El Mala nicht verheizen
Seine große Angst: Er will den Linksaußen nicht verheizen, sondern behutsam aufbauen. "Ich möchte nicht eines Tages […] die Frage beantworten müssen: 'Warum habt Ihr auf den Jungen nicht achtgegeben?!'"
Dementsprechend müsse Kwasniok nun gemeinsam mit seinem Trainerteam überlegen, ob El Mala der Mannschaft im Spiel gegen die von Ex-Nationalspieler Sandro Wagner (37) trainierten Fuggerstädter mehr von Beginn an helfen würde oder er Akzente als Joker von der Bank aus setzen soll.
Titelfoto: Bildmontage: Federico Gambarini/dpa, Uwe Anspach/dpa