Fortuna Düsseldorf lässt Fans bald kostenlos rein: Zieht der 1. FC Köln nach?

Köln - Dämpfer für Fans des 1. FC Köln: Der Bundesligist hält das Projekt "Fußball für alle" vom rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion nicht für umsetzbar.

Markus Rejek (54), Geschäftsführer des 1. FC Köln, hält freien Eintritt ins RheinEnergie-Stadion nicht für umsetzbar.
Markus Rejek (54), Geschäftsführer des 1. FC Köln, hält freien Eintritt ins RheinEnergie-Stadion nicht für umsetzbar.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

"Für ein dauerhaft funktionierendes Modell geht es letztlich um die Frage, wie das Profifußball- und Stadionerlebnis finanziert wird. Wir können das nicht ohne die Ticketeinnahmen unserer großartigen Fans", sagte FC-Geschäftsführer Markus Rejek (54) am heutigen Mittwoch.

Zuvor hatte der Düsseldorfer Zweitligist ein Modell vorgestellt, wonach künftig möglichst dauerhaft Fans freier Eintritt ins Stadion ermöglicht werden soll.

Dies soll zunächst für fünf Jahre durch mehrere Sponsoren gegenfinanziert werden und der Fortuna für diesen Zeitraum rund 45 Millionen Euro einbringen.

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"Wir schauen gespannt und interessiert nach Düsseldorf. Innovativen Ideen, die noch mehr Fans ein emotionales Stadionerlebnis ermöglichen, stehen wir sehr positiv gegenüber", sagte Rejek.

Fortuna Düsseldorf will mit dem Projekt "Fußball für alle" eine echte Sensation ins Leben rufen.
Fortuna Düsseldorf will mit dem Projekt "Fußball für alle" eine echte Sensation ins Leben rufen.  © Roland Weihrauch/dpa

Gleichzeitig merkte er jedoch auch an: "Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktion entwickelt und ob sie auch über einen längeren Zeitraum als über drei Heimspiele finanziert werden kann."

Titelfoto: Montage: Roland Weihrauch/dpa, Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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