In der Abwehr drückt der Schuh: Schnappt sich der 1. FC Köln im Winter einen Zweitliga-Star?
Köln - Vor dem letzten Bundesliga-Spiel des Jahres 2025 am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin rangiert der 1. FC Köln auf dem zehnten Tabellenplatz. Der Aufsteiger spielt eine ordentliche Saison und steht auch defensiv in der Regel sehr stabil. Dennoch drückt dort der Schuh, weshalb man wohl in Winter auf dem Transfermarkt tätig werden will.
Wie "BILD" berichtet, sei man sich bei den Geißböcken bewusst, dass es für das kommende Jahr einen Innenverteidiger und mindestens einen Schienen-Spieler für die Außenbahnen benötigt.
Für die zentrale Position führt die Spur angeblich zu einem Ex-Spieler von Trainer Lukas Kwasniok (44), an dem man bereits im Sommer großes Interesse gezeigt haben soll.
Die Rede ist von Calvin Brackelmann (26), der bei Kwasnioks altem Verein SC Paderborn 07 unter Vertrag steht. Allerdings läuft der Kontrakt des 26-Jährigen im Sommer aus und es wird wohl zu keiner Verlängerung kommen. Die große Chance für die Domstädter!
Denn der Zweitligist soll inzwischen bereit sein, seinen Innenverteidiger für rund eine Million Euro ziehen zu lassen, weshalb auch andere Klubs am ehemaligen deutschen U-Nationalspieler interessiert sein sollen.
Valencia-Leihgabe Cenk Özkacar weiß bisher nicht zu überzeugen
Zum Vergleich: Im vergangenen Sommer sollen die Ostwestfalen noch stolze 2,5 Millionen Euro für Brackelmann verlangt haben. Zu viel für die Rheinländer.
Daher entschied man sich für eine billigere Option und holte Cenk Özkacar (25) auf Leihbasis vom spanischen Primera-Division-Klub FC Valencia. Doch der Linksfuß konnte bislang nicht überzeugen.
Hinzu kommen die schweren Knieverletzungen von Abwehrboss Timo Hübers (29) und Luca Kilian (26). Bei beiden steht aktuell in den Sternen, ob sie ihre Karrieren überhaupt nochmal fortsetzen können.
Doch ist es finanziell überhaupt möglich, im Winter nochmal nachzulegen? "Falls es notwendig sein sollte, stünden entsprechende Mittel zur Verfügung", erklärte Vize-Präsident Ulf Sobek (53) zuletzt.
Jetzt müssen sich die Verantwortlichen am Geißbockheim nur noch entscheiden, ob Calvin Brackelmann die notwendige Verstärkung ist.
Titelfoto: David Inderlied/dpa

