Köln - Der 1. FC Köln muss das spektakuläre Last-Minute-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg am Samstag bitter bezahlen: Innenverteidiger Rav van den Berg (21) fällt vorerst aus.

Der Innenverteidiger, der erst im Sommer für bis zu 10 Millionen Euro aus der zweiten englischen Liga zu den Domstädtern gekommen ist und als Königstransfer der Geißböcke gilt, hat sich eine schwere Schulterverletzung zugezogen und muss noch im Laufe dieser Woche operiert werden. Das gab der FC am Montag auf seiner Webseite bekannt.

Wie lange der 21-Jährige dem Aufsteiger genau fehlen wird, teilt der Klub derweil nicht mit. In der Mittelung heißt es nur vage, dass er "mehrere Wochen fehlen wird."

Ebenso unklar bleibt, um welche Verletzung es sich handelt. Allerdings verriet FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) auf der Pressekonferenz direkt nach dem Spiel: "Es ist das Schultereckgelenk und es sieht nicht gut aus!"

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Van den Berg musste nach rund einer Stunde ausgewechselt werden, nachdem er böse von Wolfsburg Lovro Majer (27) von den Beinen geholt worden und mit voller Wucht auf seine linke Schulter gefallen war.

Im Anschluss signalisierte der Niederländer den FC-Medizinern umgehend, dass er nicht weiterspielen könne, ehe er mit hängender Schulter vom Rasen schlich.

Besonders bitter für den FC: Erst in der Vorwoche hatte sich mit Luka Kilian (26) ein anderer Abwehrmann schwer am Knie verletzt.

Damit stehen für Kwasnioks favorisierte Dreierkette mit Timo Hübers (29), Joel Schmied (26), Cenk Özkacar (24) und dem eigentlich aussortierten Dominique Heintz (32) bis auf Weiteres nur noch vier Innenverteidiger zur Verfügung.