Wieder die Nachspielzeit! Joker Schäfer schießt Union zum Sieg in Köln

Köln - Der 1. FC Köln und die Nachspielzeit werden keine Freunde mehr! Wieder verlieren die Geißböcke kurz vor Schluss wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Andras Schäfer trifft für Union Berlin mitten ins Herz der Gastgeber.

Andras Schäfer jubelt über seinen Treffer in der Nachspielzeit. Kölns Said El Mala kann es nicht fassen.  © Marius Becker/dpa

Nach einer nicht gut geklärten Ecke der Hausherren nahm der Ungar den Ball per Volley und schweißte die Kugel unhaltbar für Köln-Keeper Marvin Schwäbe ein (90. +.1)

Zuvor hatten die Domstädter die Partie weitestgehend unter Kontrolle, doch nach einem Platzverweis gegen Rav van den Berg (82.) wendete sich das Blatt.

Zunächst ließ Livan Burcu die Möglichkeit zur Führung noch liegen, doch dann schlug Schäfer in der Nachspielzeit zu.

1. FC Köln Lukas Kwasniok macht Hoffnung: Er steht dem 1. FC Köln wieder zur Verfügung

Für Aufsehen sorgte vor allem der jetzige FC-Trainer Lukas Kwasniok. Zum einen, weil er kurz vor Weihnachten in einem Ugly-Sweater der Geißböcke an der Seitenlinie stand und zum anderen, weil er Supertalent Said El Mala zunächst auf der Bank ließ.

Ohne den U-Nationalspieler, der in dieser Saison bereits sechs Tore selbst und ein weiteres vorbereiten konnte, taten sich die Domstädter schwer, das Bollwerk der Gäste zu durchbrechen.

Die beiden besten Torchancen für die Hausherren hatte Jakub Kaminski, der zunächst an Frederik Rönnow scheiterte (6.) und dann am Gehäuse vorbeischoss (23.).

Während Union Berlin auf dem fünften Tabellenplatz überwintern wird, ist der 1. FC Köln seit Anfang November sieglos und beendet das Jahr auf dem elften Rang.

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Statistik zum Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Union Berlin

Bundesliga, 15. Spieltag

1. FC Köln - Union Berlin 0:1 (0:0)

1. FC Köln: Schwäbe - Sebulonsen, Heintz (86. Özkacar), van den Berg, Lund - Krauß (68. Huseinbasic), Martel, Johannesson, Thielmann (68. El Mala), Kaminski (86. Maina)- Ache (58. Bülter)

Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Querfeld, Diogo Leite - Trimmel (73. Juranovic), R. Khedira, Kemlein (85. Schäfer), Köhn, Jeong (64. Burcu), Ansah (73. Skarke) - Burke (73. Ilic)

Schiedsrichter: Christian Dinger (Lebecksmühle)

Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Schäfer (90. +.1)

Rote Karte: van den Berg (82.)

Gelbe Karten: Sebulonsen, Krauß / Trimmel, Kemlein, Schäfer, Rönnow, Juranovic

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 14 51:11 38
2 Borussia Dortmund 15 26:12 32
3 Bayer 04 Leverkusen 15 33:20 29
4 RB Leipzig 15 30:19 29
5 TSG 1899 Hoffenheim 15 29:20 27
6 VfB Stuttgart 15 25:22 26
7 Eintracht Frankfurt 15 30:30 25
8 1. FC Union Berlin 15 20:23 21
9 SC Freiburg 15 25:26 20
10 SV Werder Bremen 15 18:28 17
11 1. FC Köln 15 22:24 16
12 Borussia Mönchengladbach 15 18:24 16
13 Hamburger SV 15 16:25 16
14 VfL Wolfsburg 15 23:28 15
15 FC Augsburg 15 17:28 14
16 FC St. Pauli 14 13:26 11
17 1. FC Heidenheim 14 13:30 11
18 1. FSV Mainz 05 14 13:26 7

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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