Union Berlin: "Aki" macht's möglich! Zingler lobt Watzke für Euro-Stehplatz-Einsatz

Berlin - Der Präsident des 1. FC Union Berlin, Dirk Zingler (58) hat den Anteil von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) an der Zulassung von Stehplätzen im Europapokal hervorgehoben.

Union-Präsident Dirk Zingler (58) freut sich auf die Europapokal-Spiele seiner Mannschaft: "Für uns werden Träume wahr."
Union-Präsident Dirk Zingler (58) freut sich auf die Europapokal-Spiele seiner Mannschaft: "Für uns werden Träume wahr."  © Matthias Koch/dpa

"Ich glaube, dass es Aki Watzke dann am Ende vollbracht hat", sagte Zingler am Dienstag in einer Medienrunde in Berlin. Der 58-Jährige hob jedoch auch hervor, dass viele Personen und Initiativen dabei mitgeholfen hätten.

Es sei ein deutsches Thema gewesen. Den Anteil der Köpenicker an der Entscheidung der UEFA wollte Zingler nicht überbewerten, sagte jedoch, der Klub habe "es überall, wo wir waren, zum Thema gemacht."

Die UEFA erlaubt in der kommenden Europapokal-Saison wieder den Verkauf von Stehplatz-Tickets.

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In Deutschland, Frankreich und England dürfen die Fans Spiele der Champions League, Europa League und Conference League "in Übereinstimmung mit den nationalen und lokalen Rechtsvorschriften" stehend verfolgen.

Die Eisernen profitieren von der Regelung und dürfen ihre Heimspiele in der Europa League im heimischen Stadion An der Alten Försterei austragen.

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Dank des unermüdlichen Einsatzes von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) darf der BVB die 25.000 Zuschauer fassende Südtribüne auch auf internationalem Parkett mit Stehplätzen füllen.
Dank des unermüdlichen Einsatzes von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) darf der BVB die 25.000 Zuschauer fassende Südtribüne auch auf internationalem Parkett mit Stehplätzen füllen.  © Bernd Thissen/dpa

"Für uns werden Träume wahr", sagte Zingler. In der Europa Conference League mussten die Köpenicker in der vergangenen Saison noch ins Olympiastadion ausweichen.

Auch der BVB darf erstmals seit 1998 die fast 25.000 Zuschauer fassende Südtribüne bei internationalen Spielen wieder für Stehplätze freigegeben.

Das Stadion der Köpenicker sei ein "Präzedenzfall", sagte Zingler, weil es zu rund 80 Prozent Stehplätze gebe.

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Am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) startet Union im ersten Europa-League-Spiel im Stadion An der Alten Försterei gegen Royale Union Saint-Gilloise aus Belgien in die Gruppenphase.

Die weiteren Gegner sind der protugiesiche Klub SC Braga und Malmö FF aus Schweden.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa, Matthias Koch/dpa (Bildmontage)

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