Union Berlin will nach Bayer-Klatsche Heimserie gegen Augsburg ausbauen
Berlin - Die 0:5-Packung bei Bayer 04 Leverkusen ist abgehakt: Gegen den FC Augsburg will der 1. FC Union Berlin auf heimischen Rasen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Im letzten Heimspiel des Jahres 2022 wollen die Eisernen ihre Erfolgsserie von zwölf ungeschlagenen Partien im Stadion An der Alten Försterei fortsetzen.
Gegen Augsburg will sich der Hauptstadtklub am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) auch für die Klatsche bei der Werkself rehabilitieren.
Die Heimbereiche in der Alten Försterei sind ausverkauft. Aus Augsburg werden rund 650 Anhänger erwartet.
Union Coach Urs Fischer (56) warnt jedoch vor den Fuggerstädtern: "Ich erwarte ein unangenehmes Spiel. Augsburgs ist eine körperlich sehr aggressive Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass es wieder ein sehr enges Spiel gibt."
Durch die schmerzhafte Niederlage am Sonntag haben die Köpenicker die Tabellenführung nach sieben Spieltagen verloren und werden auf Wiedergutmachung brennen.
Union-Coach Urs Fischer erwartet gegen den FC Augsburg wieder vollen Einsatz von seiner Mannschaft
Union Berlins Rani Khedira und Augsburgs Rafal Gikiewicz treffen auf ihre Ex-Klubs
Augsburg muss nach fünf Bundesligaspielen ohne Sieg wieder mehr nach unten schauen.
Für dieses Unterfangen stehen Fischer (56) wie schon in Leverkusen Torwart Frederik Rönnow (30, Oberschenkelverletzung) und Mittelfeldmann Andras Schäfer (23, Operation am Fuß) nicht zur Verfügung.
Im Vergleich zur Pleite in Leverkusen dürfte es wieder einige Veränderungen in der Startelf geben.
Für Unions Mittelfeldmotor Rani Khedira (28) wird das Spiel eine Begegnung mit der Vergangenheit sein, denn er trug von 2017 bis 2021 das Trikot der bayerischen Schwaben.
Auch der FCA bringt einen alten Bekannten mit in die Alte Försterei, denn Keeper Rafal Gikiewicz (35) ist einer der Berliner Aufstiegshelden von 2019.
Der Pole absolvierte zwischen 2018 und 2020 75 Pflichtspiele für die Eisernen.
Titelfoto: David Inderlied/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa, Tom Weller/dpa (Bildmontage)