Achtung, Union: Stürmt Becker wieder mit Awoniyi zusammen?

Berlin - Spätestens seit dem Abgang von Max Kruse (34) wurde Sheraldo Becker (27) beim 1. FC Union Berlin immer wichtiger. Der pfeilschnelle Angreifer ist so etwas wie die eiserne Lebensversicherung. In 15 Spielen gelangen starke sieben Tore und vier Vorlagen. Womöglich aber könnte der 27-Jährige bald woanders auf Torejagd gehen.

Bald wieder vereint? Nach Taiwo Awoniyi (25, r.) will Nottingham Forest offenbar auch Unions Topscorer Sheraldo Becker (27).
Bald wieder vereint? Nach Taiwo Awoniyi (25, r.) will Nottingham Forest offenbar auch Unions Topscorer Sheraldo Becker (27).  © Silas Stein/dpa

Wie Sky berichtete, soll Becker auf dem Einkaufszettel von Nottingham Forest stehen. Dort würde der Flügelstürmer auf einen alten Bekannten treffen: Im Sommer schloss sich sein ehemaliger Sturm-Partner Taiwo Awoniyi (25) für rund 20 Millionen den Briten an.

Und auch Becker träumt von der Insel. Er hat bereits durchblicken lassen, sich durchaus vorstellen zu können, eines Tages in England zu spielen.

Wirbelt Unions ehemaliges Sturm-Duo nun bald in der Premier League wieder zusammen? Der Tabellenachtzehnte sucht nach Verstärkung im Abstiegskampf und will den Goalgetter offenbar schon im Winter verpflichten.

Zusage bei Klassenerhalt: Wird er Unions erster Neuzugang?
1. FC Union Berlin Zusage bei Klassenerhalt: Wird er Unions erster Neuzugang?

Ob das aber auch so kommen wird, ist auch laut Sky noch völlig offen. Bei Union besitzt der Cousin von Ex-Herthaner Javario Dilrosun (24) noch einen Vertrag bis 2024. Die Briten müssten dementsprechend tief in die Tasche greifen. Sein Marktwert liegt derzeit bei 15 Millionen Euro.

An der Ablöse dürfte es aber wohl nicht scheitern. Schon im Sommer hat der Premier-League-Aufsteiger kräftig investiert und gefühlt halb Europa aufgekauft.

Nottingham Forest interssiert sich für Sheraldo Becker vom 1. FC Union Berlin

Insgesamt 24 Zugänge konnten die Tricky Trees verpflichten, darunter auch zahlreiche Akteure aus der Bundesliga, wie Orel Mangala (24/Stuttgart), Omar Richards (24/Bayern), Moussa Niakhaté (26/Mainz) oder eben Awoniyi. Die Kauflust scheint offenbar immer noch anzuhalten.

Fraglich aber, ob die Köpenicker, die dann auf die Schnelle entsprechenden Ersatz bräuchten, ihn schon im Winter ziehen lassen und ob Unions Topscorer die Europa League gegen den Abstiegskampf eintauschen will.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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