Becker vor Union-Abgang: Wird ER sein Nachfolger?

Berlin - Der eine ist so gut wie weg, der Nachfolger offenbar schon gefunden. Der Abgang von Unions wechselwilligen Stürmer Sheraldo Becker (28) ist wohl nur noch Formsache.

Sheraldo Becker (28) wird Union Berlin wohl verlassen.
Sheraldo Becker (28) wird Union Berlin wohl verlassen.  © DPA

Er wurde bereits von den Eisernen vom Training freigestellt - für Vertragsgespräche mit einem anderen Klub. Das teilten Union Berlin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit.

Sein Ziel: die Primera División. Übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien und Deutschland zufolge steht der 28-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zu Real Sociedad. Noch am Mittwoch soll Becker den Medizincheck bei den Basken absolvieren.

Derweil haben die Eisernen den Ersatz offenbar schon an der Angel. Wie Transferguru Fabrizio Romano berichtet, kommt das Objekt der Begierde aus der Schweiz. Demnach sollen die Eisernen ein Auge auf Chris Bedia (27) vom Servette FC geworfen.

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Der 1,90 Meter große Stürmer spielt seit zwei Jahren in der Schweiz, traf in Genf beinah in jedem zweiten Spiel. Und auch in dieser Saison ballert der 27-Jährige weiter, erzielte in der Hinrunde insgesamt 16 Pflichtspieltore.

Union will Chris Bedia von Servette FC und er wohl nach Berlin

Der 1,90 Meter große Stürmer Chris Bedia (27) soll sich mit Union schon einig sein.
Der 1,90 Meter große Stürmer Chris Bedia (27) soll sich mit Union schon einig sein.  © GABRIEL MONNET / AFP

Das weckt Begehrlichkeiten. So sollen auch Werder Bremen, Wolverhampton Wanderers oder der FC Bologna den Ivorer auf dem Zettel haben, das Rennen aber scheint wohl Union zu machen. Laut Sky sollen sich Klub und Spieler bereits einig sein. Knackpunkt ist allerdings die Ablöse. Die soll bei etwa zwei Millionen + Boni liegen.

Womöglich kann Union diese gleich mit Beckers Ablöse verrechnen, denn für den Bundesligisten ist es die letzte Chance noch Geld einzunehmen. Im Sommer läuft sein Vertrag aus.

Unions Trainer Nenad Bjelica (52) nimmt den bevorstehenden Abgang derweil gelassen, auch weil Becker seit seiner Amtsübernahme aufgrund von Verletzungen keine große Rolle spielen konnte.

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"Deswegen haben wir uns auf die Spieler fokussiert, die da waren." Er wünsche ihm viel Glück, wenn der Wechsel über die Bühne gehen sollte.

Titelfoto: GABRIEL MONNET / AFP

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