Dank Rönnow: Union mit mehr Glück als Verstand zum Punktgewinn

Berlin - Mit 0:0 beim SC Freiburg konnten die Berliner am Ende gut leben. Allen voran Frederik Rönnow (31) war der Punktgewinn zu verdanken.

Frederik Rönnow (32) zeigte in Freiburg eine herausragende Leistung.
Frederik Rönnow (32) zeigte in Freiburg eine herausragende Leistung.  © Andreas Gora/dpa

13:9 Torschüsse - diese Statistik zeigt einmal mehr, dass die Eisernen wahrlich nicht die bessere Mannschaft am Samstag im Breisgau waren.

Zwar standen die Männer von Trainer Nenad Bjelica (52) im Vergleich zu den vergangenen Wochen sicher, doch hin und wieder kam der SC vor das Tor von Frederik Rönnow.

Dem 31-jährigen Dänen war es zu verdanken, dass Union mit einem Punktgewinn ins neue Jahr starten konnte. Vor allem seine Parade in der ersten Halbzeit gegen Vincenzo Grifo (30) war Weltklasse.

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Rönnow unterstrich seine aufsteigende Form, die bereits in den letzten Spielen 2023 ihren Anfang genommen hatte. Die Eisernen wären jedoch gut beraten, sich in den kommenden Spielen nicht einzig und allein auf das Können ihres Keepers zu verlassen.

Es wurde wieder deutlich: Union braucht offensiv Verstärkungen

Union zeigte im Breisgau einmal mehr, wo der Schuh drückt. Die Offensive rund um Stürmer Mikkel Kaufmann (23) hing weitgehend in der Luft. Der Däne konnte kaum einen Ball festmachen. Die Eisernen mussten immer wieder sehr schnelle Ballverluste hinnehmen.

Manager Oliver Ruhnert (52) wird in den nächsten Tagen liefern müssen. Mit Kevin Vogt (32) feierte der erste Neuzugang in Freiburg bereits sein Debüt. Wann und wer für die Offensive kommt, steht allerdings noch in den Sternen.

Eines ist jedoch sicher, mit einem Frederik Rönnow in der Verfassung, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt nicht schlecht.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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