Jetzt also doch: Union Berlin kann auf Champions League in der Alten Försterei hoffen

Berlin - Gute Nachrichten für alle Eisernen: Union Berlin wird seine Spiele in der Champions League womöglich doch im eigenen Stadion austragen können.

Am Mittwochnachmittag will die UEFA in Nyon entscheiden, ob eine Verlängerung des Stehplatz-Pilotprojekts infrage kommt, wodurch Union Berlin seine Champions-League-Heimspiele doch in der Alten Försterei austragen könnte.
Am Mittwochnachmittag will die UEFA in Nyon entscheiden, ob eine Verlängerung des Stehplatz-Pilotprojekts infrage kommt, wodurch Union Berlin seine Champions-League-Heimspiele doch in der Alten Försterei austragen könnte.  © Andreas Gora/dpa

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Dienstag ohne nähere Quellenangabe, dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) eine Verlängerung des Stehplatz-Pilotprojekts in Erwägung ziehe.

Die finale Entscheidung solle bei einer Sitzung am Mittwochnachmittag im Hauptsitz in Nyon getroffen werden. Der Klub hatte aufgrund der vielen Stehplätze im Stadion An der Alten Försterei eigentlich schon mit einem Umzug ins ungeliebte Olympiastadion geplant.

Das Pilotprojekt war in der vergangenen Saison gestartet worden, nachdem Stehplätze in europäischen Klubwettbewerben jahrzehntelang verboten waren. In der Saison 2021/22 war Union für seine Spiele in der Conference League bereits in den Westen Berlins umgezogen.

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Union-Präsident Dirk Zingler (58) hatte Mitte Juni noch Zweifel an Champions-League-Spielen in der Alten Försterei geäußert. "Wir wissen nicht, ob das Stehplatzprogramm fortgeführt wird. Es könnte sein, dann aber wahrscheinlich mit Klappsitzen. Auch das können wir nicht erfüllen", hatte er erklärt.

Zudem seien die Bedingungen der UEFA in der Champions League so, "dass wir die Karten, die wir selbst verteilen können, erheblich reduzieren müssten", so Zingler. "Wir können für die Alte Försterei noch nicht mal ein theoretisches Angebot machen, dass jedes Mitglied ein Spiel besuchen kann."

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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