Konkurrenz aus der Bundesliga: Holt Union diese Zweitliga-Überraschung?

Berlin - Er ist die Überraschung der 2. Liga und könnte womöglich bald auch im Oberhaus auf sich aufmerksam machen: Wie Sky berichtet soll sich Union Berlin für Elversbergs Younes Ebnoutalib (22) interessieren.

Younes Ebnoutalib (22, M) weckt Unions Interesse.
Younes Ebnoutalib (22, M) weckt Unions Interesse.  © Uwe Anspach/dpa

Der 22-Jährige macht derzeit mit sechs Toren in acht Spielen von sich reden. Solch eine Knipser-Qualität kann Union gut gebrauchen.

Kurios: Vor einem Jahr spielte er noch in der Regionalliga-Südwest beim FC Gießen, ehe sich der Deutsch-Tunesier Elversberg im Winter angeschlossen hat. Reichte es in der Rückrunde nur zu vier Einsätzen, startet der Stürmer diese Saison so richtig durch und lässt gar Ex-Unioner Fisnik Asslani (23) vergessen.

Folgt schon im Winter oder im Sommer der nächste Schritt? Ebnoutalib passt genau ins Profil der Eisernen. Er ist jung, entwicklungsfähig und vergleichsweise noch ein Schnäppchen. Sein Marktwert wird derzeit auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Tendenz steigend.

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Eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Sein Vertrag läuft noch bis 2028. Horst Heldt (55) müsste also frei verhandeln.

Auch Hertha hat seine Abschlussqualitäten schon schmerzhaft zu spüren bekommen.
Auch Hertha hat seine Abschlussqualitäten schon schmerzhaft zu spüren bekommen.  © Andreas Gora/dpa

Hoffenheim und Union Berlin interessieren sich für Younes Ebnoutalib

Mit Zweitliga-Angreifern hat Union schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Sebastian Andersson (34), Sven Michel (35), Kevin Behrens (34), Ilyas Ansah (20) - sie alle kamen aus der 2. Liga.

Jüngstes Beispiel: Ansah. Aus Paderborn gekommen, schlug der U21-Nationalspieler voll ein. Auch ihn bekamen die Eisernen vergleichsweise günstig. Die vier Millionen Euro Ablöse sind bislang gut investiert.

Jetzt könnte womöglich der nächste Überflieger aus dem Unterhaus kommen. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Auch Hoffenheim soll Ebnoutalib Sky zufolge auf dem Zettel haben.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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