Ohne Max Kruse, aber mit der Qual der Wahl: Union ohne Personalsorgen

Berlin - Der 1. FC Union Berlin geht ohne Personalsorgen in das Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg. Trainer Urs Fischer (56) kann in der Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) personell aus dem Vollen schöpfen.

Nach seinem Winter-Abgang wird es für Max Kruse (34) kein Wiedersehen mit Urs Fischer (56) geben. Der 34-Jährige wird unter Niko Kovac für Wolfsburg kein Spiel mehr machen.
Nach seinem Winter-Abgang wird es für Max Kruse (34) kein Wiedersehen mit Urs Fischer (56) geben. Der 34-Jährige wird unter Niko Kovac für Wolfsburg kein Spiel mehr machen.  © Luis Vieira/AP/dpa, Swen Pförtner/dpa

Die zuletzt angeschlagenen Akteure Danilho Doekhi (24) und Morten Thorsby (26) konnten am Samstag wieder mit der Mannschaft trainieren, wie Fischer bei einer Pressekonferenz sagte. Sie stehen gegen Wolfsburg wieder zur Verfügung. Lediglich Mittelfeld-Reservist Kevin Möhwald (29) ist aktuell verletzt.

Zwei Tage nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in der Europa League bei Sporting Braga kündigte Fischer eine Rotation in Maßen an. Die Punktverluste von Braga seien nur noch mal kurz analysiert worden. "Wir waren in Braga nicht effizient, das ist ein bisschen der Unterschied zur Bundesliga. Daran gilt es zu arbeiten", erklärte Fischer.

Am Freitag und Samstag stand aber die Regeneration im Vordergrund, auch weil sich die Rückreise des Charterfliegers der Mannschaft wegen des Fluglotsenstreiks in Frankreich um rund drei Stunden verzögert hatte.

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Gegen Wolfsburg wird es für Union kein Wiedersehen mit Ex-Stürmer Max Kruse (34) geben, der unter VfL-Trainer Niko Kovac (50) nur noch trainieren darf. "Die haben in Wolfsburg so entscheiden. Wir hatten eine gute und erfolgreiche Zeit", sagte Fischer gewohnt unaufgeregt zu diesem Thema.

Nach 13 Meisterschaftsspielen ohne Niederlage in Folge braucht sich Union nicht verstecken. Allerdings machte Fischer nach dem jüngsten 1:0-Erfolg der Wolfsburger bei Eintracht Frankfurt einen erstarkten VfL aus. "Sie standen kompakt und waren gut organisiert", meinte Fischer.

Titelfoto: Luis Vieira/AP/dpa, Swen Pförtner/dpa

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