Toni Kroos: Deshalb befindet sich Union Berlin in der Krise

Berlin/Madrid - Toni Kroos (33) ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der Weltmeister von 2014 erklärte in seinem Podcast "Einfach Mal Luppen", wo die möglichen Gründe der Krise von Union liegen.

Toni Kroos musste auch mit Real schon die ein oder andere Krise überstehen. Er glaubt an ein Comeback der Eisernen.
Toni Kroos musste auch mit Real schon die ein oder andere Krise überstehen. Er glaubt an ein Comeback der Eisernen.  © Ruben Albarran/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Die Krise von Union Berlin beschäftigt nicht nur die Menschen in und um Köpenick. Auch über die Grenzen hinaus machen sie die Leute Gedanken, wie es zur Serie von sieben Niederlagen in Folge kommen konnte.

Einer davon ist Toni Kroos, er hat in dieser Spielzeit gleich mehrfach mit den Eisernen zu tun. Zweimal trifft Kroos mit seinen Königlichen in der Champions League auf Union Berlin.

Zudem war Bruder Felix Kroos (32) über mehrere Jahre für die Berliner aktiv. Grund genug, um im eigenen Podcast "Einfach Mal Luppen" die Unioner genauer unter die Lupe zu nehmen. Kroos sagte zur aktuellen Verfassung: "Sie schaffen es nicht, über 90 Minuten top zu verteidigen. Da lassen sie aktuell mehr zu als normal."

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Das sei "ein großer Unterschied zur letzten Saison". Auch zum letzten Spiel gegen Dortmund (2:4-Niederlage) hatte der Spieler von Real Madrid seine eigene Meinung: "Ich war mir relativ sicher, dass sie dieses Spiel zumindest nicht verlieren. Das sah sehr stabil aus. Am Ende ist es dann doch recht deutlich ein 2:4."

Neben den Leistungen auf dem Rasen sei auch das Fehlen von Rani Khedira (29) und Robin Knoche (31) einer der Hauptgründe für die Schwächephase der Berliner. Toni Kroos ist der Meinung, dass beide Spieler so einfach nicht zu ersetzen sind.

Die aktuelle Phase sei keine einfache, aber es gehe sicher wieder bergauf. Um diese zu überstehen, gelte es laut Kroos, "mit derselben Ruhe" weiterzuarbeiten wie in den vergangenen Jahren.

Titelfoto: Ruben Albarran/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

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