Union Berlin sagt Ticket-Abzocke im Internet den Kampf an

Berlin - Finger weg! Heimspiele bei Union Berlin sind begehrt, sodass man nicht gerade einfach an Tickets herankommt. Viele Interessierte versuchen ihr Glück auf dem Zweitmarkt und erleben mitunter eine böse Überraschung!

Zuschauer werden bei Spielen von Union Berlin am Eingang abgewiesen, wenn sie ihre Tickets auf dem nicht autorisierten Zweitmarkt erworben haben. (Archivfoto)
Zuschauer werden bei Spielen von Union Berlin am Eingang abgewiesen, wenn sie ihre Tickets auf dem nicht autorisierten Zweitmarkt erworben haben. (Archivfoto)  © Matthias Koch/dpa

Das Stadion An der Alten Försterei ist regelmäßig mit 22.012 Zuschauern restlos ausverkauft, dabei könnten die Köpenicker weit mehr Eintrittskarten absetzen - sicher auch ein Grund für den angestrebten Stadion-Umbau.

Bis dahin bleibt der Kartenkauf bisweilen ein Glücksspiel. Allerdings hat der Klub jetzt auf der vereinseigenen Internetseite noch einmal eindringlich davor gewarnt, Tickets "öffentlich, bei Auktionen und/oder bei nicht von Union autorisierten Verkaufsplattformen (z.B. viagogo, seatwave, StubHub etc.) zum Kauf anzubieten".

Der Erwerb von Eintrittskarten ist demnach nur über das Union-Zeughaus und den offiziellen Ticket-Zweitmarkt zulässig. In diesem Zusammenhang weist der Verein aus seine allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen hin.

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Anbietern auf den besagten Plattformen werden im gleichen Atemzug rechtliche Schritte angedroht. Aber nicht nur den Verkäufern droht Ungemach, sondern auch den Käufern.

So werden Besucher, die sich auf diesem Weg Karten organisiert haben, am Eingang abgewiesen, sofern das Ticket auffällig wird. Der Kaufpreis wird in einem solchen Fall nicht zurückerstattet.

Titelfoto: Matthias Koch/dpa

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