Union Berlin: Wird dieser Ex-Lyon-Star der Leite-Ersatz?

Berlin - Das größte Problem für Union Berlin ist derzeit die mangelnde Torgefahr. Nun könnte es eine weitere Verstärkung geben - für die Abwehr!

Bei AJ Auxerre wurde Sinaly Diomandé (24) zum Stammspieler.
Bei AJ Auxerre wurde Sinaly Diomandé (24) zum Stammspieler.  © ARNAUD FINISTRE / AFP

Wie "Africafoot" berichtet, beschäftigen sich die Eisernen mit Sinaly Diomandé (24). Auch der "Kicker" kann das bestätigen. Demnach bereitet der Bundesligist ein Angebot von 4,5 Millionen Euro vor (Marktwert von fünf Millionen Euro).

Der Ivorer steht noch bis 2027 bei AJ Auxerre unter Vertrag, absolvierte vergangene Saison insgesamt 24 Spiele, davon 23 in der Startelf. Erst vergangenen Sommer schloss er sich nach vier Jahren bei Olympique Lyon Auxerre an. Folgt der 24-Jährige nun dem Lockruf aus der Hauptstadt?

Was Diomandé für Union so interessant macht: Er kann nicht nur hinten, sondern auch rechts verteidigen. Damit hätten die Köpenicker gleich doppelt vorgesorgt.

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Dass Diogo Leite (26) den Kult-Klub aus der Hauptstadt noch verlassen wird, wird immer wahrscheinlicher. Im Pokal setzt Steffen Baumgart (53) in der Dreierkette daher erneut auf Tom Rothe (20). Der Ex-BVB-Star ist eigentlich auf dem linken Flügel zu Hause, wurde aber in der Vorbereitung umfunktioniert - in weiser Voraussicht auf einen Leite-Abgang?

Auch Everton buhlt um Sinaly Diomandé

Diogo Leite (26) gilt weiterhin als Kandidat für einen Abgang.
Diogo Leite (26) gilt weiterhin als Kandidat für einen Abgang.  © Andreas Gora/dpa

Geht der Portugiese, verliert Union nach Kevin Vogt (33) und Paul Jaeckel (26) schon den dritten Abwehrspieler. Auch auf der rechten Schiene sehen die Eisernen noch Handlungsbedarf.

Klar ist: Bis Transferschluss am 1. September wird bei Union wohl noch einiges passieren - auf beiden Seiten. Mit Diomandé hätten die Eisernen zumindest einen perfekten Leite-Ersatz, doch der Bundesligist hat finanzstarke Konkurrenz. Auch Everton soll sich stark für den Abwehrspieler interessieren.

In Köpenick gibt man sich zumindest gelassen. Man ist vorbereitet.

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"In jedem Fall ist es wichtig, einen Plan B in der Tasche zu haben", erklärte Manager Horst Heldt (55) zur Generalprobe bei Sky. "Und den haben wir." Beinhaltet dieser aber auch Diomandé?

Titelfoto: ARNAUD FINISTRE / AFP, Andreas Gora/dpa

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