Der Nächste bitte: Auch Italien-Klub soll um Bayer-Anführer Xhaka buhlen
Leverkusen - Die Zukunft von Granit Xhaka (32) bei Bayer 04 Leverkusen ist weiterhin ungewiss. Nun hat sich auch ein Spitzenklub aus der Serie A in das Werben um den Mittelfeld-Leader eingeschaltet.
Alles in Kürze
- Italien-Klub Inter Mailand will Granit Xhaka verpflichten
- Xhaka könnte Mittelfeld-Duo mit Niccolo Barella bilden
- Bayer-Sportchef Rolfes will Xhaka nur bei Win-win-Situation abgeben
- 20 Millionen Euro gefordert für Wechselfreigabe
- Xhaka war auch mit saudischem Klub Niom SC in Verbindung gebracht

Angeblich soll sich Inter Mailand derzeit mit einem möglichen Kauf des Nationalspielers der Schweiz beschäftigen. Das berichtete die "Gazezetta dello Sport".
Demnach könnte der 32-Jährige beim italienischen Vize-Meister ein Mittelfeld-Duo mit Nationalspieler Niccolo Barella (28) bilden, weil Ex-Bundesliga-Star Hakan Calhanoglu (31) vor einem 25-Millionen-Euro-Wechsel zu Fenerbahce Istanbul stehen soll.
Zuletzt wurde Xhaka noch mit einem möglichen Abgang zum saudischen Aufsteiger Niom SC in Verbindung gebracht. Sogar eine mündliche Einigung zwischen Klub und Spieler soll bereits erzielt worden sein.
Inzwischen soll sich der Mittelfeldmotor aber aus familiären Gründen gegen einen Wechsel in die Wüste entschieden haben. Gut für Inter: Auch andere Interessenten, darunter der AFC Sunderland aus England, konnten sich bislang im Werben um Xhaka nicht durchsetzen.
Bayer-Leverkusen-Sportchef Simon Rolfes will Xhaka nur bei Win-win-Situation abgeben
Bei der Werkself geht man indes von einem Verbleib des Schweizers aus. "Granit ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, für den Klub und für die Mannschaft. Unser Hauptinteresse ist es, ihn zu halten", sagte etwa Bayer-Sportchef Simon Rolfes (43) am Rande des Trainingslagers in Brasilien.
Man wolle Xhaka demnach nur abgeben, wenn es eine Win-win-Situation gäbe. Heißt im Umkehrschluss: Nur, wenn ein Verein die laut Medienberichten geforderten 20 Millionen Euro an den Rhein überweist, erhält der 32-Jährige die Wechselfreigabe.
Titelfoto: Harry Langer/dpa