Peinliches Interview mit neuem Klub: Jetzt hagelt es Spott für Granit Xhaka
Sunderland (England) - Der Wechsel von Bayer Leverkusens Granit Xhaka (32) zum Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland lief nicht gerade geräuschlos ab. In Leverkusen hinterließ er wohl verbrannte Erde - und in seiner neuen Heimat erntete er für ein Interview mit seinem neuen Arbeitgeber jetzt viel Hohn und Spott.
Alles in Kürze
- Granit Xhaka wechselt zu AFC Sunderland
- Xhaka gibt peinliches Interview
- Er antwortet wortkarg auf Fragen
- Sunderland-Fans überschütten ihn mit Spott
- Xhaka verdient mehr als in Leverkusen

Sunderland wollte den Mittelfeldspieler vorstellen, indem dieser die Sätze seines Gesprächspartners vervollständigt. Allzu viel erfuhren die Fans der Black Cats aber nicht über ihren Neuzugang, der zudem nicht gerade mit viel Wissen über Sunderland punktete.
"Ich bin nach Sunderland gewechselt, weil ...", wollte der Interviewer wissen, Xhaka antwortete: "Eine große Herausforderung".
Ähnlich wortkarg fiel die Antwort für "Sunderland ist bekannt für ..." aus - für den 32-Jährigen einfach ein "großartiger Klub", auch wenn ihm das im Gesicht nicht anzusehen war.
Sowohl die Frage, neben wem und als auch die, gegen wen er spielen wolle, erhielt ein "alle" als Antwort, das erste Gespräch mit dem Trainer war genauso "fantastisch" wie die Sunderland-Fans.
Insgesamt manövrierte sich Xhaka mit zwölf Worten durch das gesamte Interview. Grund genug für die Anhänger des Aufsteigers, ihn mit Häme zu überschütten.
Granit Xhaka: Sunderland ist "genau das, was ich wollte"

"Er hat nicht die geringste Ahnung von euch, das ist unfassbar", kommentierte etwa ein X-User, ein anderer war sich sicher, dass Xhaka nicht einmal zehn aktuelle oder ehemalige Sunderland-Spieler aufzählen könnte.
Dafür, dass Xhaka bei seinem Wechsel zu Sunderland davon sprach, dass das "genau das [ist], was ich wollte", scheint er jedenfalls wenig Ahnung von seinem Traumziel zu haben.
Kein Wunder, dass ihm glatt ein "Ich bin hier wegen ... GELD!" vorgeworfen wird - in Sunderland soll der Schweizer Rekordnationalspieler mehr als in Leverkusen verdienen, obwohl die Black Cats gemeinsam mit Mit-Aufsteiger FC Burnley als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt werden.
Titelfoto: John Walton/PA Wire/dpa