Dortmund - Schlägt Borussia Dortmund kurz vor Ablauf der Transferperiode noch einmal zu und holt eine ehemalige Leihgabe des FC Schalke 04 erneut in den Ruhrpott?

Die Rede ist von Jean-Clair Todibo (20). Der 1,90 Meter große Innenverteidiger war von seinem Stammverein FC Barcelona in der vergangenen Rückrunde an die Knappen ausgeliehen worden, kam in der verunsicherten Mannschaft aber nicht wie erhofft zum Zug.

Nun berichtet der gut informierte Radio-Sportjournalist Gerard Romero von RAC1, dass der BVB Interesse am französischen U20-Nationalspieler haben soll.

Der Innenverteidiger prüfe momentan alle möglichen Angebote. Auch Premier-League-Aufsteiger FC Fulham, der momentan allerdings punktloser Tabellenletzter ist, und der französische Champions-League-Teilnehmer Stade Rennes sollen Todibo auf dem Zettel haben.

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Dass er wechseln wird, ist wahrscheinlich, weil er bei Barca keine Chance auf regelmäßige Einsätze hat. Beim BVB könnte er in der etwas zu dünn besetzten Abwehrzentrale eine wertvolle Alternative werden. 

Denn dort haben die Schwarz-Gelben mit Mats Hummels, dem immer wieder patzenden Manuel Akanji und dem verletzten Dan-Axel Zagadou lediglich drei Spieler und sind auf dieser entscheidenden Position sehr dünn besetzt. Deshalb kommt hier schon regelmäßig der gelernte zentrale Mittelfeldspieler Emre Can zum Einsatz. 

Mit Lukasz Piszczek wurde zudem ein Rechtsverteidiger, der früher Stürmer war, umfunktioniert, damit auch er hier in einer Dreierkette agieren kann.

Dennoch braucht der BVB mit Blick auf die Dreifachbelastung noch einen weiteren Kicker, dessen Stammposition die Abwehrzentrale ist.

Todibo könnte diese sein. Er hat nämlich alle Anlagen, um mal ein ganz Großer zu werden. Der in Cayenne, Französisch-Guayana geborene Profi ist schnell, zweikampfstark, weiß sich in Kopfballduellen zu behaupten, ist technisch versiert, verfügt über ein gutes Aufbauspiel und setzt hin und wieder sogar zum Dribbling an.

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Manchmal fehlt ihm noch ein wenig die Ausgewogenheit und Konstanz in seinem Spiel, doch das dürfte mit der Zeit kommen. Sollte Dortmund die Möglichkeit haben, ihn für kleines Geld fest zu verpflichten oder ihn zumindest auszuleihen, dann sollten die Borussen-Verantwortlichen zuschlagen.