Spitzenklub aus No-Name-Liga hat gleich zwei deutsche Trainer auf dem Zettel!
Teheran (Iran) - Bricht Edin Terzic (42) jetzt zu ganz neuen Ufern auf? Nach seinem Aus bei Borussia Dortmund im Sommer sucht der deutsch-kroatische Trainer immer noch einen neuen Arbeitgeber. Jetzt soll er mit einem Klub abseits der ganz großen Fußballbühne verhandeln.

Wie unter anderem die iranische Tageszeitung "Hamshahri" berichtet, ist der FC Persepolis aus der Persian Gulf Pro League heiß auf eine Zusammenarbeit mit dem 42-Jährigen.
Demnach steht der langjährige BVB-Coach ganz oben auf der Wunschliste von Klubboss Resa Derwisch, der sogar schon erste Gespräche mit dem Übungsleiter geführt haben soll.
Der 16-fache iranische Meister und amtierende Champion aus der Hauptstadt Teheran steckt aktuell in einer Krise und hat sich in der vergangenen Woche nach vier Liga-Pleiten am Stück vom spanischen Trainer Juan Carlos Garrido (55) getrennt. Im Moment betreut der ehemalige Bielefeld-Profi Karim Bagheri (50) das Team interimsweise.
Auf der anderen Seite hatte Terzic die Dortmunder in der vergangenen Saison noch ins Finale der Champions League geführt, sich im Sommer allerdings nach insgesamt rund elf Jahren bei den Schwarz-Gelben verabschiedet.
Seitdem wurde das BVB-Urgestein schon mit Engagements bei Manchester United, der AS Rom sowie der AC Mailand in Verbindung gebracht. Das Richtige scheint aber noch nicht für ihn dabei gewesen zu sein.
FC Persepolis soll auch an Roger Schmidt interessiert sein

Die Tageszeitung schätzt auch die Erfolgsaussichten von Persepolis bei den Verhandlungen mit Terzic als gering ein. Die angebliche Alternative kommt demnach aber ebenfalls aus Deutschland.
So soll Präsident Derwisch nämlich auch mit Roger Schmidt (57) liebäugeln.
Der frühere Leverkusen-Coach stand in den vergangenen beiden Jahren bei Benfica Lissabon in Portugal an der Seitenlinie, musste nach monatelanger Kritik sowie einem durchwachsenen Start in die laufende Saison jedoch Ende August seinen Hut nehmen.
Titelfoto: Bildmontage: INA FASSBENDER / AFP, FILIPE AMORIM / AFP