Steht BVB-Coach Marco Rose vor dem Aus?

Dortmund - Bei Borussia Dortmund wächst langsam die Unzufriedenheit. Jetzt soll auch Coach Marco Rose (45) wackeln.

BVB-Abwehrmann Mats Hummels (33) glaubt an eine bessere Dortmunder Zukunft.
BVB-Abwehrmann Mats Hummels (33) glaubt an eine bessere Dortmunder Zukunft.  © Bernd Thissen/dpa

Dem BVB fehlt in dieser Saison einfach die Konstanz. Nach dem zu frühen Aus im DFB-Pokal sowie dem Ausscheiden in der Europa- und Champions League, lieferten die Rose-Schützlinge am vergangenen Samstag den nächsten Beleg dafür: 1:4 verloren sie im eigenen Stadion gegen RB Leipzig.

Dies sorgte bei den BVB-Fans für Unmut. Während Dortmunds Mats Hummels (33) beim Sky-Interview nach Erklärungen für die Blamage suchte, waren vereinzelte "Rose raus!"-Rufe zu hören.

Darauf reagierte der Abwehrmann mit Unverständnis und meinte, er würde die unzufriedenen Anhänger gerne in der nächsten Saison nochmal sprechen.

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So geht Hummels offenbar davon aus, dass die kommende Spielzeit für Dortmund besser laufen werde.

Bei einer Pleite gegen den VfB Stuttgart könnte es für BVB-Coach Marco Rose eng werden

BVB-Coach Marco Rose (45) braucht eine Reaktion seiner Mannschaft.
BVB-Coach Marco Rose (45) braucht eine Reaktion seiner Mannschaft.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Ob allerdings Rose dann noch BVB-Trainer ist, ist fraglich. Denn die Klatsche gegen Leipzig hat wohl auch die BVB-Bosse zum Nachdenken gebracht.

Wie die Bildzeitung berichtet, soll der Coach für seine Aufstellung und Taktik kritisiert worden sein.

Auch zu späte Wechsel und die ständigen Verletzungssorgen wurden demnach thematisiert.

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Eine weitere Pleite am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart könnte für Rose schon eine zu viel sein.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Schwaben gegen die Borussia zum Trainer-Killer werden. Im Dezember 2020 verlor der BVB gegen den VfB mit 1:5 und der damalige Coach Lucien Favre (64) musste seinen Hut nehmen.

Bislang stärkte aber die Dortmunder Führungsetage um Chef Aki Watzke (62) Rose den Rücken, da man mit dem zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga zufrieden war.

Sollte der BVB-Trend auch im Ligaalltag weiter nach unten zeigen, gehen dem Dortmunder Trainer jedoch langsam die Argumente aus.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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