Leipzig - Das, was die BSG Chemie Leipzig im Augenblick macht, scheint Hand und Fuß zu haben. Innerhalb von drei Tagen haben die Sachsen drei Neuverpflichtungen verkündet. Am Mittwoch kam Fynn Seidel (21) vom Chemnitzer FC dazu.
Der offensive Mittelfeldmann hat laut Klubangaben für ein Jahr unterschrieben.
Als Jugendspieler kickte der gebürtige Chemnitzer Bundesliga beim CFC und bei der SpVgg Unterhaching. Im Januar 2021 kam er bei den Hachingern im Alter von 16 Jahren zu seinem Drittliga-Debüt – damit war er der bis dato jüngste Spieler der Drittliga-Geschichte.
2023 ging er zum SV Meppen in die Regionalliga Nord, wurde dort unter dem heutigen Chemie-Coach Trainer Adrian Alipour (46) Vize-Staffelmeister und niedersächsischer Landespokalsieger.
Im Winter 2024/25 wechselte er zum CFC, wo er in der Rückrunde drei Tore schoss.
Alipour über seinen alten Bekannten: "Fynn Seidel verfügt über große Spielintelligenz und Handlungsschnelligkeit, dazu ist er auch noch sehr, sehr schnell auf den Beinen. In Meppen war er bis zu seiner Verletzung bester Vorlagengeber. Wir freuen uns wahnsinnig, dass er jetzt für Chemie Leipzig angreifen wird."
Chemie Leipzigs Bergner glücklich
Auch der Spieler selbst zeigte sich glücklich: "Der Trainer hatte schon vor längerer Zeit Kontakt zu mir aufgenommen – wir kennen uns aus Meppen. Nachdem ich mir ein paar Videos angesehen habe und hier im Stadion gewesen bin, war für mich klar, dass ich hierherkommen will. Ich freue mich darauf, in der nächsten Saison hier Tore zu schießen und Spiele zu gewinnen!"
Auch David Bergner (51, Mitglied der Sportlichen Leitung) ist froh über den Wechsel:
"Fynn Seidel ist ein Spieler mit viel Qualität, unter Adrian hat er in Meppen unheimlich viele Scorerpunkte gesammelt. Wir erhoffen uns von ihm, dass er hier mit seinem Spielwitz ähnlich durchstartet. Wir sind froh und stolz, dass er sich für Chemie Leipzig entschieden hat."