CFC-Coacht Tiffert lobt Hierarchie und Teamgeist: "Ein sehr sauberes Klima"

Chemnitz - Nach der Absage des kompletten 17. Spieltags gab es für den Chemnitzer FC drei Tage Sonderurlaub. Am Donnerstag traf die Mannschaft ein letztes Mal zusammen.

CFC-Coach Christian Tiffert (40) ist nach acht Spieltagen, in denen sein Teeam ungeschlagen blieb, mit der aktuellen Situation "sehr zufrieden".
CFC-Coach Christian Tiffert (40) ist nach acht Spieltagen, in denen sein Teeam ungeschlagen blieb, mit der aktuellen Situation "sehr zufrieden".  © Picture Point/Gabor Krieg

Trainiert wurde an diesem Tag nicht, sondern im Beisein von Vereinschefin Romy Polster und Sport-Geschäftsführer Marc Arnold (52) die bisherige Hinrunde kurz ausgewertet. Dann ging es ab in den Urlaub. Am 3. Januar sieht man sich wieder.

Der Ärger über die Ausfälle bei Lok Leipzig und Viktoria Berlin hielt sich bei Chefcoach Christian Tiffert (40) in Grenzen: "Wenn man die Witterungsbedingungen sieht, dann wären die Partien zum Lotteriespiel geworden. Die Mannschaft, die viel Ballbesitz hat, ist dann oftmals im Nachteil."

Seit acht Spieltagen ist Tifferts Elf unbesiegt. Die Ausfälle von Kapitän Tobias Müller (29), Abwehrchef Dominik Pelivan (26) und Offensivmann Max Roscher (19) wurden gut verkraftet.

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"Ich bewerte die Leistungen meiner Mannschaft unabhängig von den Ergebnissen. Ich bin sehr zufrieden. Die Spieler, die älteren und die jüngeren, haben eine sehr gute Entwicklung genommen", sagt Tiffert.

Kapitän Robert Zickert (32) ging nicht nur mit Toren wie diesem gegen Jena voran.
Kapitän Robert Zickert (32) ging nicht nur mit Toren wie diesem gegen Jena voran.  © picture point/Sven Sonntag

Sonderlob für den CFC-Löwen

Routinier mit Routine: Chris Löwe (33) macht beim CFC einen guten Job.
Routinier mit Routine: Chris Löwe (33) macht beim CFC einen guten Job.  © picture point/Sven Sonntag

Die Rückrunde der vergangenen Saison schloss der CFC als bestes Team ab. Ein Stück weit war das noch ein Verdienst von Daniel Berlinski (36), der Ende Februar nach 16 Spielen ohne Niederlage gehen musste. Tiffert rückte vom Co- zum Cheftrainer auf und setzte die gute Arbeit fort.

"Die Trainingsintensität hat mir immer sehr gut gefallen. Die Spieler, auch diejenigen, die nicht so oft zum Einsatz kamen, hielten die Spannung stets hoch. Wir hatten bis zuletzt einen sehr guten Fitness-Zustand, agierten mit viel Biss, waren sehr stabil und konnten auf jeden Gegner flexibel reagieren", analysiert der Coach.

Ein Sonderlob verteilte Tiffert an die Führungsspieler um Kapitän Robert Zickert (32) und Rückkehrer Chris Löwe (33): "Wir haben eine sehr gute Hierarchie und ein sehr sauberes Klima in der Kabine."

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Mit diesem guten Teamgeist wollen die Chemnitzer im neuen Jahr weiter für Furore sorgen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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