CFC: Drei Punkte weg, der nächste Verletzte und der schwere Gang zum Meister

Chemnitz - Dem Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC droht der nächste schwerwiegende Verletzungsausfall! Torschütze Domenico Alberico (26) verletzte sich bei der bitteren 2:4-Heimniederlage gegen die U23 des 1. FC Magdeburg am linken Sprunggelenk.

Enttäuschung bei den Himmelblauen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Magdeburg.
Enttäuschung bei den Himmelblauen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Magdeburg.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Sein Knöchel ist geschwollen. Das sieht nicht gut aus", sagte Trainer Benjamin Duda (37) nach Spielende: "Dass Domenico am Mittwochabend spielen kann, ist schwer vorstellbar."

Im zweiten Punktspiel der Englischen Woche müssen die Himmelblauen am Mittwochabend beim Meister 1. FC Lokomotive Leipzig antreten.

Neben Alberico, der gegen Magdeburg das zwischenzeitliche 1:1 erzielt hatte, fehlt in der Messestadt mit Tom Baumgart (27) ein weiterer wichtiger Spieler. Er hatte sich im Heimspiel gegen Chemie Leipzig (1:0) am rechten Sprunggelenk verletzt.

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Mit Innenverteidiger Robert Zickert (35), der seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden musste und am Samstag vor der Südtribüne ein letztes Mal gebührend gefeiert wurde, Baumgart und Alberico (stand an der ersten vier Spieltagen immer in der Startelf) fehlen beim CFC aus dem im Sommer zusammengestellten Kader bereits drei Leistungsträger.

CFC-Spieler Domenico Alberico (26, l., hier gegen Nick Elias Meier, 19) verletzte sich am linken Sprunggelenk.
CFC-Spieler Domenico Alberico (26, l., hier gegen Nick Elias Meier, 19) verletzte sich am linken Sprunggelenk.  © Picture Point/Gabor Krieg

CFC-Coach Duda nach Niederlage gegen Magdeburg: "Spiel hat mich irre gemacht"

CFC-Trainer Benjamin Duda (37) war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden.
CFC-Trainer Benjamin Duda (37) war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden.  © Picture Point/Gabor Krieg

Gegen die mit einigen Spielern aus dem Zweitliga-Kader verstärkte Magdeburger Mannschaft bekam das Duda-Team die Grenzen aufgezeigt. Die Chemnitzer kamen nach Rückständen zweimal zurück. Doch das mangelhafte Defensivverhalten der Hausherren wurde von den Gästen gnadenlos bestraft.

"Für die Zuschauer war es ein abwechslungs- und chancenreiches Spiel. Für mich als Trainer war es ein Spiel, das mich irre macht", legte Duda den Finger in die Wunde: "Organisation, Struktur, Feldbesetzung waren nicht das, was wir die gesamte Woche über besprochen hatten. Vier Gegentore sind in dieser Liga zu viel, um über etwas Zählbares nachzudenken."

Duda kündigte mit Blick auf die schwere Aufwärtsaufgabe in Leipzig an: "Wir werden diese Niederlage gut analysieren und aufarbeiten. Bei Lok brauchen wir von allen eine bessere Leistung im Spiel gegen den Ball und in der Abwehr."

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg (2)

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