CFC-Spieler Campulka nach Remis gegen Babelsberg nicht zufrieden

Chemnitz - Auch wenn die Beine nach dem langen Pokalabend in Neugersdorf müde waren und der Gegner SV Babelsberg 03 (acht Auswärtssiege in dieser Saison) der erwartet spielstarke Gegner war - CFC-Innenverteidiger Tim Campulka (24) war mit dem 1:1 (1:1) gegen die Potsdamer nicht wirklich zufrieden.

Obenauf: Tim Campulka (24, r., gegen Daniel Frahn, 35) war gegen Babelsberg wieder einer der Besten.
Obenauf: Tim Campulka (24, r., gegen Daniel Frahn, 35) war gegen Babelsberg wieder einer der Besten.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Großchancen, um in Führung zu gehen. Leider haben wir es wieder mal nicht geschafft, aus dem Spiel heraus ein Tor zu machen", ärgerte sich Campulka, erneut einer der Besten auf dem Platz.

Er hatte die frühe Führung der Gäste durch Rico Gladrow (32) fast postwendend egalisiert. Den Foulstrafstoß - Marcel Rausch (26) hatte Felix Brügmann (30) in Strafraum plump zu Fall gebracht - jagte der Chemnitzer sicher in die Maschen.

Brügmann besaß später noch zwei Riesen. Erst köpfte er knapp vorbei, dann fand er in SVB-Schlussmann Luis Klatte (23) seinen Meister. "In der zweiten Halbzeit hat man das Pokalspiel gemerkt. Wenn ich für mich spreche: Ich war sehr kaputt und müde. Die Babelsberger waren frischer. Und dann sah das Spiel so aus wie es aussah", bemerkte "Campe".

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Positiv: Trotz schwerer Beine verteidigten die Himmelblauen in den zweiten 45 Minuten fast alles weg. Die gefährlichste Aktion der Babelsberger war der direkte Gladrow-Freistoß, der in der Schlussphase ans Aluminium krachte.

CFC-Spieler Campulka wollte nur noch in die Eistonne

Im Gegenzug schickte Stanley Keller (21) beim Konter Brügmann auf die Reise. Klatte hatte aufgepasst, eilte aus seinem Kasten heraus und klärte im letzten Moment.

Campulka: "Wenn wir etwas abgezockter und cooler sind, können wir auch dieses Heimspiel gewinnen."

Nach den kraftraubenden 90 Minuten hatte der Abwehrmann, der inzwischen bei sieben Saisontoren steht, nur noch einen Wunsch: "Es wäre schön, wenn wir zwei, drei Tage freihätten und uns in die Eistonne legen könnten. Die zurückliegende Woche war hart. Am Sonntag greifen wir dann wieder an."

Dann geht’s für den CFC zum Klassiker nach Jena.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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