CFC-Trainer Tiffert kündigt Umbruch an: "Wir haben einen Plan!"

Chemnitz - Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft hat der CFC mit den Vertragsverlängerungen von Chefcoach Christian Tiffert (42) und "Co" Niklas Hoheneder (37) gestellt. Jetzt geht es darum, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen.

Der Mann hat einen Plan! Christian Tiffert (42) will den Chemnitzer FC mittelfristig wieder nach oben führen.
Der Mann hat einen Plan! Christian Tiffert (42) will den Chemnitzer FC mittelfristig wieder nach oben führen.  © picture point/Sven Sonntag

Der eine oder andere Spieler wird die Himmelblauen verlassen müssen, das ließ Tiffert durchblicken, ohne ins Detail zu gehen.

"Wir hatten im vergangenen Sommer einen großen Umbruch, mussten auf die Schnelle einen Kader basteln. Viele Spieler haben sich weiterentwickelt, den nächsten Schritt nach vorn getan. Von einigen anderen haben wir uns vielleicht etwas mehr versprochen", sagt Tiffert und ergänzt: "Das Grundgerüst der Mannschaft steht."

Fünf Vertragsverlängerungen haben die Chemnitzer bereits bekannt gegeben, unter anderem mit Kapitän Tobias Müller (30) und Allrounder Nils Lihsek (24). Weitere sollen folgen.

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"Es wird keinen großen, auch keinen kleinen, sondern einen mittleren Umbruch geben", verrät der Chefcoach, der auf der Suche nach jungen, talentierten Spielern ist und darüber hinaus weitere Leistungsträger über den Sommer hinaus an den CFC binden will.

Damer gehört zu Topverpflichtungen

Zu ihnen zählt Offensivmann Leon Damer (24), der im Spätsommer vom Drittligisten Hallescher FC gekommen war. "Eine Topverpflichtung und eine absolute Bereicherung für die Mannschaft", lobt Tiffert den 24-Jährigen.

Der Trainer sieht gute Chancen, dass Damer bleibt: "Leon fühlt sich bei uns sehr wohl. Wir haben ihm klar signalisiert, dass wir ihn unbedingt halten wollen. Ich glaube, dass wir auf einem sehr guten Weg sind."

Höhere Ziele ruft Tiffert, der bis 2026 verlängert hat, (noch) nicht aus. "Wir wissen, was wir wie tun wollen. Wir haben einen Plan. Den haben wir uns zurechtgelegt. Das ist aber nichts, was ich nach außen posaune. Da kennen mich die Leute", erläutert der 42-Jährige.

Der ehemalige Bundesligaprofi ließ sich zumindest so viel entlocken: "Dieser Verein mit den ganzen Rahmenbedingungen ist nicht darauf ausgelegt, jedes Jahr in der Regionalliga gegen den Abstieg zu kämpfen. Wir wollen uns stetig verbessern, sukzessive nach oben klettern und wieder dahin kommen, wo wir uns alle in dieser Stadt sehen."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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