Hildebrand vor Abschied! Der neue CFC-Geschäftsführer steht schon in Startlöchern

Chemnitz - Die Tage von Uwe Hildebrand als CFC-Geschäftsführer sind gezählt! Der 48-Jährige kandidiert für den neuen Aufsichtsrat. Beide Funktionen sind nicht miteinander vereinbar. Und das strebt Hildebrand auch nicht an.

CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand möchte in den Aufsichtsrat wechseln.
CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand möchte in den Aufsichtsrat wechseln.  © Picture Point/Roger Petzsche

Nach dem überraschenden Abgang von Thomas Sobotzik Anfang September hatte sich Hildebrand bereiterklärt, die Geschäfte der CFC Fußball GmbH zu übernehmen - übergangsweise und maximal bis zum Ende des Jahres. Seitdem spult der Unternehmer aus dem erzgebirgischen Olbernhau nicht selten Arbeitstage mit einem Umfang zwischen zwölf und 14 Stunden ab.

Wie Hildebrand bereits angekündigt hat, soll sein Nachfolger vor Beginn der Winterpause präsentiert werden. Der neue Mann, der zugleich als Sportlicher Leiter fungieren soll, steht laut TAG24-Informationen schon in den Startlöchern.

Dass er noch nicht in Amt und Würden ist, hat einen Grund: Der Verein besitzt keine handlungsfähigen Gremien. Die Wahl des Aufsichtsrats (der beruft innerhalb von zwei Wochen den neuen Vorstand) soll auf der Mitgliederversammlung am 7. Dezember über die Bühne gehen. Der neue Aufsichtsrat soll bei dieser wichtigen Personalentscheidung nicht übergangen werden.

Endet diese Mitgliederversammlung so desaströs wie die vergangene am 19. August, dürfte das Ende des CFC e.V. besiegelt sein. Hildebrand: "Einen weiteren Notvorstand wird das Amtsgericht sicher nicht bestellen."

Scheitern verboten! Nicht zuletzt aus diesem Grund trafen sich die Gesellschafter am Mittwochabend zum dritten Mal mit den Fans, um ihr Konzept vorzustellen und zu diskutieren. Mit dabei waren auch fünf der acht Kandidaten, die sich für die maximal sieben Plätze im Aufsichtsrat bewerben.

"Es geht nur gemeinsam", betont Hildebrand, der hofft, dass der CFC mit der ordnungsgemäßen Wahl des Aufsichtsrats endlich in geordnetes Fahrwasser kommt. "Keine Gremien, keine Zukunft", bringt es der Noch-Geschäftsführer auf einen einfachen Nenner.

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