Chemnitzer FC: Wann bekommen Damer und Mergel die PS auf den Rasen?

Chemnitz - Am morgigen Samstag soll er endlich her - der erste Heimsieg des Chemnitzer FC! Viermal nahmen die Himmelblauen Anlauf. Dreimal gingen sie als Verlierer vom Platz. Am 1. Spieltag gegen Drittliga-Absteiger Halle reichte es für einen Punkt.

Im Vorjahr noch Top-Scorer der Himmelblauen, jetzt in einem akuten Formtief: Leon Damer (24).
Im Vorjahr noch Top-Scorer der Himmelblauen, jetzt in einem akuten Formtief: Leon Damer (24).  © Picture Point/Roger Petzsche

Am morgigen Samstag kommt einer der beiden Aufsteiger: Hertha Zehlendorf. Die Berliner sind stark gestartet, haben nach acht Spieltagen acht Punkte mehr als der CFC. "Das zeigt, dass die nächste schwere Aufgabe vor uns liegt", betont Trainer Benjamin Duda (36).

Dass die Chemnitzer weit hinter ihren selbst gesteckten Zielen zurückgeblieben sind, liegt an der schwachen Offensive. Torjäger Dejan Bozic (31) fehlt seit Monaten und kehrt in diesem Jahr nicht auf den Rasen zurück.

Der zweitbeste Angreifer der Vorsaison, Leon Damer (24), steckt im Formtief fest. Symptomatisch die Szene zuletzt in Berlin, als er in den Schlussminuten frei vor dem gegnerischen Tor den Lucky Punch verpasste.

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Dass ein Stürmer nicht trifft, kommt immer wieder mal vor. Beim CFC trifft aktuell gar keiner. Bozic-Backup Ephraim Eshele (22) verletzte sich am 5. Spieltag. Beim BFC kam er erstmals wieder ein paar Minuten zum Einsatz.

Artur Mergel (28), der mit großen Erwartungen von Rot-Weiß Erfurt nach Chemnitz wechselte, ist ein Schatten seiner selbst.

CFC-Coach Duda: "Drei Tore in acht Spielen - das ist schon ein Extrem"

Auch CFC-Spieler Artur Mergel (28) muss mehr PS auf den Rasen bekommen.
Auch CFC-Spieler Artur Mergel (28) muss mehr PS auf den Rasen bekommen.  © picture point/Sven Sonntag

Bekommen die Stürmer unter dem neuen Trainer ihre PS wieder auf den Rasen? Duda verweist auf die Defensivarbeit von Damer und Mergel: "Beide reißen viele Kilometer ab. Sie sind sprintbereit, verteidigen wie die gesamte Mannschaft aktiv nach vorn. Die Abwehr ist immer die Eintrittskarte für ein erfolgreiches Spiel."

Der Fußball-Lehrer hat die Trainingswoche genutzt, um an der Offensive zu feilen: "Drei Tore in acht Spielen - das ist schon ein Extrem. Wir haben die individuelle Qualität. Wir sprechen unseren Stürmern immer wieder Mut zu, bieten ihnen im Training Übungen und Aktionen an, die das Selbstvertrauen stärken."

Titelfoto: Picture Point/Sven Sonntag, Picture Point/Roger Petzsche

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