Grimaldi schnürt Doppelpack: CFC siegt souverän in Meuselwitz
Meuselwitz - Der Chemnitzer FC poliert die Auswärtsbilanz auf! Beim Angstgegner ZFC Meuselwitz lieferte die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda am Sonntag einen überzeugenden Auftritt ab und gewann 4:1 (2:0). Der zweite Sieg in der Fremde.
Nur in der Anfangsphase hatten die Gäste Probleme. Jan Halasz, beim 1:0-Sieg der Rand-Thüringer gegen den CFC vor reichlich einem Jahr der Schütze des goldenen Tores, hätte die Hausherren in der 2. Minute in Führung bringen können. Nach einem Eckball stand er im Rückraum völlig frei und scheiterte aus Nahdistanz an Torwart Daniel Adamczyk.
Auf der Gegenseite verpasste Martial Ekui, erneut einer der Besten bei den Himmelblauen, das 1:0. Der Linksverteidiger hatte freie Schussbahn. Innenverteidiger Felix Rehder rettete auf der Linie.
Chemnitz machte vor 1035 Zuschauern auf der Glaserkuppe weiter Druck und wurde schnell belohnt. Die Hereingabe von Ekui wehrte der ZFC ab. Der Ball landete vor den Füßen von Johannes Pistol. Der zog trocken ab: Innenpfosten, Tor, 1:0 (16.). Ausgerechnet Pistol, der nach drei Jahren in Meuselwitz im Sommer zum CFC gewechselt war.
Zehn Minuten später die nächste Großchance für die Duda-Elf, die zu diesem Zeitpunkt alles im Griff hatte. Jonas Marx legte per Kopfball für Domenico Alberico auf. ZFC-Keeper Lukas Sedlak parierte stark, verhinderte das zweite Tor.
Das fiel kurz vor dem Pausenpfiff. Maurizio Grimaldi legte sich am gegnerischen Strafraum den Ball zurecht, zog mit rechts ab und versenkte das runde Leder flach unten neben dem rechten Pfosten (43.).
3:0 und erster Doppelpack für Neuzugang Maurizio Grimaldi
Sieben Minuten nach Wiederanpfiff liefen die Gastgeber in einen Konter. Grimaldi marschierte über den halben Platz.
Dann nagelte der 23-Jährige den Ball unter den Querbalken: 3:0 und erster Doppelpack für den Neuzugang. Andy Trübenbach verkürzte in der 64. Minute per Foulstrafstoß auf 1:3.
Mehr sprang für den harmlosen ZFC, der in den vergangenen beiden Spielzeiten den CFC daheim jeweils mit 1:0 bezwungen hatte, nicht heraus.
Dejan Bozic, der in der zweiten Halbzeit von der Bank kam, sorgte in der 84. Minute mit dem zweiten Foulelfmeter im Spiel für den 4:1-Endstand.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

