Heim-Premiere heute für neuen CFC-Coach gegen Chemie Leipzig

Chemnitz - Reißt Duda das Ruder rum? Zwei Trainingseinheiten blieben CFC-Trainer Benjamin Duda (36), um seine Heim-Premiere am heutigen Dienstag, 19 Uhr, gegen die BSG Chemie Leipzig vorzubereiten.

Ganze zwei Trainingseinheiten blieben Benjamin Duda (36, r.), um die Himmelblauen auf die heutige Partie gegen Chemie Leipzig vorzubereiten.
Ganze zwei Trainingseinheiten blieben Benjamin Duda (36, r.), um die Himmelblauen auf die heutige Partie gegen Chemie Leipzig vorzubereiten.  © imago/HärtelPRESS

"Es geht darum, Begeisterung zu entfachen, das Spiel mit Freude anzugehen, die aktuelle Situation auch als Chance zu sehen", erläutert der 36-Jährige.

Auf den Tag genau vor einem Jahr stand Duda das letzte Mal in seiner Funktion als Chefcoach an der Seitenlinie. Damals betreute er den Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg, kassierte mit seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit bei Eintracht Norderstedt fünf Gegentore und wurde wenig später beurlaubt.

Im Sachsenduell soll es heute besser laufen. 3300 Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt. Duda hofft bei seinem Einstand auf die Unterstützung von den Rängen. "Es wird nur gemeinsam gehen. Wir brauchen die Fans", appelliert er.

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Vier Niederlagen in Folge kassierten die Chemnitzer, die oben mitmischen wollten und plötzlich im Abstiegskampf stecken.

"Natürlich haben die Mannschaft und der Verein das Potenzial, besser dazustehen, als das aktuell der Fall ist. Ich möchte aber gar nicht so sehr in die Zukunft blicken. Dafür sind die kurzfristigen Aufgaben schwierig genug", erklärt der Fußball-Lehrer.

CFC-Kapitän wird erneut fehlen

Benjamin Duda (36) deutet es an: Der CFC muss wieder Muckis zeigen!
Benjamin Duda (36) deutet es an: Der CFC muss wieder Muckis zeigen!  © imago/HärtelPRESS

Nach Chemie wartet am Samstag der BFC Dynamo auf die Himmelblauen. In beiden Partien sowie im Heimspiel gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf (21. September) wird Kapitän Tobias Müller (31) fehlen. Der Mittelfeldstratege muss seine Rotsperre absitzen.

Ersetzen dürfte ihn Youngster Jannick Wolter (20). Zumindest war das die Variante, die Interimstrainer Niklas Hoheneder (38) im Landespokal beim BSV 53 Irfersgrün (6:0) ausprobierte. Wolter überzeugte und traf per Direktabnahme zum frühen 1:0. "Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen für Chemie", betont der 20-Jährige.

Hoheneder ist mit der Amtsübernahme von Duda wieder in die zweite Reihe gerückt. Der Österreicher fungiert wie unter Christian Tiffert (42) als Co-Trainer.

Titelfoto: imago/HärtelPRESS

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