Nach Pleiten-Spiel vor einem Jahr: Läuft es für den CFC in Meuselwitz diesmal besser?
Chemnitz - Der Chemnitzer FC gastiert am Sonntag beim ZFC Meuselwitz. An den letzten Auftritt auf der Glaserkuppe erinnern sich viele Fans und so mancher Spieler ungern.
In der vergangenen Saison kassierten die Himmelblauen gegen das damalige Schlusslicht eine 0:1-Niederlage und rutschten auf Tabellenplatz 16 ab. Trainer Christian Tiffert (43) musste nach der vierten Niederlage in Folge bereits nach dem 6. Spieltag seinen Hut nehmen.
"Der ZFC wird auch am Sonntag vor heimischer Kulisse seine Chance wittern. Ich hoffe, der 2:1-Sieg gegen Zehlendorf, die Art und Weise, wie wir die drei Punkte erzwungen haben, gibt uns Auftrieb", betont Kapitän Tobias Müller (32).
Er flog vor einem Jahr in Meuselwitz nach 77 Minuten vom Platz. Kurz darauf zappelte der Ball im Netz: Nach einem Freistoß fehlte die Zuordnung in der Gästeabwehr. Jan Halasz drückte den Ball zum ZFC-Sieg über die Linie.
Dieses Mal befinden sich beide Vereine im Mittelfeld der Tabelle. Der CFC konnte seine Sieglos-Serie mit dem 2:1 gegen Zehlendorf beenden. Die stark in die Saison gestarteten Rand-Thüringer warten seit sechs Spieltagen auf einen Sieg.
CFC-Coach Duda vor Match in Meuselwitz: "Erwarte ein enges Spiel"
"In dieser Liga sind alle Gegner schwer. Die meisten Mannschaften agieren auf Augenhöhe. Da entscheidet die Tagesform. Wir haben gegen Zehlendorf einige Chancen weggelassen. Da müssen wir konsequenter werden", blickt Müller voraus.
Chefcoach Benjamin Duda (37) erklärte mit Blick auf Sonntag: "Meuselwitz ist eine Mannschaft, die häufig Unentschieden gespielt und oft nur knapp verloren hat - ein maximal etablierter Regionalligist, der uns alles abverlangen wird. Ich kenne ihren Trainer Georg-Martin Leopold schon sehr lange; wir hatten früher im Nachwuchsbereich einige Duelle gegeneinander, und auch jetzt leistet er sehr stabile und erfolgreiche Arbeit."
Und weiter: "Ich erwarte ein enges Spiel, ein echtes Armdrücken - und genau darauf müssen wir uns einlassen."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg
