Pelivan ackert nach Wadenbeinbruch für CFC-Comeback: "Die Diagnose war ein Schock!"

Chemnitz - Des einen Freud, des anderen Leid. Während die CFC-Spieler ihre Erfolgsserie in Leipzig und Berlin gern fortgesetzt hätten (beide Partien wurden abgesagt), sieht es Abwehrmann Dominik Pelivan (26) aus seiner Sicht: "Dann habe ich im neuen Jahr vielleicht zwei Spiele mehr."

Im Spiel gegen Chemie Leipzig (mit Dennis Jäpel (24, l.) zog sich Dominik Pelivan (26) den Wadenbeinbruch zu.
Im Spiel gegen Chemie Leipzig (mit Dennis Jäpel (24, l.) zog sich Dominik Pelivan (26) den Wadenbeinbruch zu.  © Picture Point/Gabor Krieg

Erst einmal muss der gebürtige Berliner wieder richtig fit werden. Läuft alles nach Plan, ist er in der ersten Januarwoche wieder in Chemnitz bei der Mannschaft. Das war in den vergangenen Wochen eher selten der Fall.

Am 1. Oktober im Heimspiel gegen Chemie Leipzig (0:1) erlitt er einen Bruch am rechten Wadenbein. Nach 19 Minuten musste Pelivan das Spielfeld verlassen. Es ging direkt in die Notaufnahme.

"Ich war schon überrascht, als mir die Ärzte die Röntgenbilder zeigten. Es war eine sehr unglückliche Szene beim Klärungsversuch im Strafraum. Wie ein Bruch hat es sich überhaupt nicht angefühlt", erinnert sich der Pechvogel. Die Ärzte prognostizierten eine Pause von circa drei Monaten.

Kein Wechsel zu den Veilchen: Dieses Eigengewächs bleibt CFC treu
Chemnitzer FC Kein Wechsel zu den Veilchen: Dieses Eigengewächs bleibt CFC treu

"Das war im ersten Moment schon ein kleiner Schock. Nach der intensiven Sommer-Vorbereitung war ich richtig gut in Form. Und ich musste ja bereits im Jahr davor lange Zeit verletzungsbedingt pausieren."

Mitte Januar will er mit ins Türkei-Camp

Er hakte den erneuten Rückschlag schnell ab, richtete den Blick nach vorn. Die Ergebnisse der Mannschaft - nach der Niederlage gegen Chemie verloren die Himmelblauen kein Spiel mehr - haben den Heilungsprozess hilfreich unterstützt.

Die Krücken hat Pelivan längst beiseitegelegt und sich in der Reha in Berlin Stück für Stück wieder in Schwung gebracht. "Ich war auch über die Feiertage in der Rehaklinik und habe dort meine Übungen gemacht. Mein nächstes Ziel ist es, wieder Joggen zu gehen."

Seit der Operation hat er rechts unten im Knöchel eine Platte drin: "Ich bin gespannt, wie sich die ersten Übungen mit Ball anfühlen werden." Mitte Januar will er mit ins Türkei-Camp fliegen. Schon jetzt fiebert Pelivan der Rückrunde entgegen.

"Wir liegen aussichtsreich im Rennen. Wenn Tobi Müller und ich zurückkommen, haben wir in der Kaderbreite noch mehr Optionen." Trainer Christian Tiffert (40) wird’s freuen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

Mehr zum Thema Chemnitzer FC: